Die britische Rüstungs- und Luftfahrtgruppe BAE Systems profitiert aktuell von einer Reihe strategischer Erfolge – von einem milliardenschweren US-Satellitenauftrag bis zur Erweiterung ihrer Schiffbaukapazitäten. Doch welche konkreten Entwicklungen treiben das Unternehmen voran?

US-Space-Force-Auftrag: 1,2 Milliarden Dollar für Satelliten

Ein entscheidender Impuls kommt aus den USA: Die US Space Force vergab einen lukrativen 1,2-Milliarden-Dollar-Auftrag für den Bau von 10 Epoch-2-Satelliten. Diese sollen Teil der neuen Medium Earth Orbit (MEO)-Konstellation zur Raketenfrüherkennung werden – speziell gegen Hyperschall- und ballistische Raketen. Die Ausführung übernimmt die Space-and-Mission-Systems-Einheit, der ehemalige Ball Aerospace, den BAE 2024 übernommen hatte.

Mit diesem Deal festigt das Unternehmen seine Position im hochsensiblen Bereich der Raketenabwehr. Die Space Force plant insgesamt etwa 30 solcher Satelliten – ein langfristiges Engagement, das weitere Aufträge wahrscheinlich macht.

Schiffswerft-Expansion: Dreimal mehr Kapazität

Parallel modernisiert BAE seine Marine-Sparte massiv: In Jacksonville, Florida, wurde eine neue 250-Millionen-Dollar-Werftanlage in Betrieb genommen. Die hochmoderne "Shiplift"-Anlage kann Schiffe bis zu 25.000 Tonnen heben – dreimal mehr als bisher.

  • Wartung und Reparatur von US-Navy-Schiffen aus dem Stützpunkt Mayport
  • Kommerzielle Schiffsdienstleistungen für den Hafen Jacksonville
  • Deutlich kürzere Liegezeiten durch effizientere Prozesse

Diese Investition stärkt die Wettbewerbsposition im lukrativen US-Marinemarkt und öffnet Türen für zivile Aufträge.

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Britische Verteidigungsstrategie: Klare Signale für BAE

Die kürzlich veröffentlichte britische Verteidigungsstrategie unterstreicht die wachsende Bedeutung heimischer Rüstungskapazitäten. BAE begrüßte die Pläne ausdrücklich – besonders die angekündigten Budgetsteigerungen. Der Besuch des Premierministers in der Govan-Werft in Glasgow unterstrich die politische Rückendeckung.

Für das Unternehmen bedeutet das: Planungssicherheit für Investitionen in neue Technologien und Produktionskapazitäten. Gerade im Schiffbau und bei Luftfahrtsystemen könnte BAE von zusätzlichen Staatsaufträgen profitieren.

Aktienrückkäufe und Kursanstieg

An der Börse zeigt sich die positive Stimmung: Die ADRs (BAESY) erreichten gestern ein neues 52-Wochen-Hoch von 106,52 Dollar. Gleichzeitig setzt das Management auf aktive Kapitalpolitik – am Montag wurden weitere 86.500 eigene Aktien zurückgekauft, die nun storniert werden.

Klar ist: Mit starken Regierungsaufträgen auf beiden Seiten des Atlantiks und modernisierten Kapazitäten positioniert sich BAE Systems als einer der profitiertesten Player im aktuellen Rüstungsumfeld. Die Frage ist nur: Wie lange hält der Rückenwind an?

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