Die Axsome Therapeutics-Aktie zeigt erste Anzeichen einer Erholung – doch ist das nur ein Strohfeuer oder der Beginn einer nachhaltigen Trendumkehr? Der Biotech-Wert kämpft seit Monaten mit einem Abwärtstrend, während gleichzeitig die fundamentale Basis immer stärker wird. Ein klassischer Fall von Diskrepanz zwischen Marktstimmung und Unternehmensperformance.

Analysten bleiben trotz Rücksetzer optimistisch

Die Investmentbank HC Wainwright bekräftigte jüngst ihre "Buy"-Einstufung für Axsome mit einem Kursziel von 180 US-Dollar – ein beeindruckendes Potenzial von über 70% vom aktuellen Niveau. Die Zuversicht der Analysten speist sich aus mehreren Faktoren:

  • Erfolgreiche Vermarktung: Das Depressionstherapeutikum Auvelity verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Umsatzsprung von 80% auf 96,2 Millionen Dollar.
  • Pipeline voller Chancen: Mit Symbravo steht kurz vor der Markteinführung ein neues Migränemedikament, während weitere Zulassungsanträge für Fibromyalgie und Alzheimer-Agitation bevorstehen.

Technische Signale bleiben widersprüchlich

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Trotz des leichten Aufschwungs am Freitag (+0,46%) zeigt die technische Analyse weiterhin gemischte Signale:

  • Die Aktie bleibt deutlich unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt (-7,33%)
  • Der RSI von 58,9 deutet weder auf überkauft noch -verkauft hin
  • Seit Februar hat der Titel fast 30% vom Allzeithoch eingebüßt

Kann der jüngste Aufwind anhalten? Die kommenden Wochen werden entscheidend sein – insbesondere die Markteinführung von Symbravo im Juni und weitere Pipeline-Updates könnten den dringend benötigten Impuls liefern. Für risikobereite Anleger bietet Axsome bei aktuell rund 92 Euro möglicherweise eine interessante Einstiegsgelegenheit in eine vielversprechende Biotech-Story.

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