
AVZ Minerals: Kampf um das Manono-Lithiumprojekt eskaliert
12.05.2025 | 08:42
Die Zukunft des Manono-Lithiumprojekts in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) steht auf dem Spiel – und mit ihr die Interessen von AVZ Minerals. Aktuelle Entwicklungen deuten auf eine mögliche Verschiebung der Projektanteile und eine grundlegende Neuausrichtung hin.
KoBold Metals greift nach Manono
Am 6. Mai veröffentlichten KoBold Metals und AVZ Minerals eine gemeinsame Erklärung, die einen "kommerziellen Rahmen" für die rasche Entwicklung der Lagerstätte skizziert. Demnach würde AVZ seine kommerziellen Interessen an Manono zu marktgerechten Konditionen an KoBold abtreten. Ziel ist es, über eine Milliarde Dollar für die Erschließung des Lithiumvorkommens zu mobilisieren und das Material schnell auf westliche Märkte zu bringen.
Hinter der Vereinbarung steht offenbar der Versuch, die sich verbessernden Beziehungen zwischen den USA und der DRC zu nutzen. Die Erklärung spricht von Zusammenarbeit mit allen Beteiligten – einschließlich der US-Regierung, der kongolesischen Regierung und AVZs aktuellem Entwicklungspartner. Doch reicht das, um den Stillstand zu überwinden?
Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang
Die kongolesische Regierung beharrt darauf, dass AVZ keine Rechte mehr an Manono besitzt. Diese seien bereits 2022 erloschen, als das staatliche Unternehmen Cominière die Partnerschaft mit AVZ beendete. AVZ wehrt sich gegen diese Entscheidung mit einem internationalen Schiedsverfahren.
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Im März 2025 verurteilte die Internationale Handelskammer (ICC) Cominière zur Zahlung von 39,1 Millionen Euro wegen Nichtbeachtung einstweiliger Verfügungen. Gleichzeitig hat Cominière jedoch ein Joint Venture mit Zijin Mining zur Entwicklung der Lagerstätte gegründet – was die Lage zusätzlich verkompliziert.
Lithiummarkt in der Zange
Das Manono-Projekt gilt als eines der größten unerschlossenen Lithiumvorkommen der Welt. Seine Bedeutung für die Diversifizierung der Lieferketten und die Stabilisierung der Langzeitpreise ist enorm – besonders angesichts der global steigenden Nachfrage nach Batterierohstoffen.
Doch der Fall AVZ Minerals zeigt auch die Risiken von Bergbauinvestitionen in politisch sensiblen Regionen. Im Zuge des weltweiten Ressourcennationalismus werden Länder wie die DRC zunehmend protektionistisch – eine Entwicklung, die die Spielregeln für Bergbauinvestoren grundlegend verändert.
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