Der britische Konzern erzielt beachtliche Ergebnisse mit seinem Krebsmedikament AVA6000 und verkauft seine Diagnostiksparte für knapp 13 Millionen Pfund an Duomed.


Die britische Biotechnologie-Firma Avacta Therapeutics verzeichnet vielversprechende Fortschritte bei ihrem Hauptmedikamentenkandidaten AVA6000, einer modifizierten Form des Chemotherapeutikums Doxorubicin. In der kürzlich abgeschlossenen Phase-1a-Dosisfindungsstudie zeigte das Medikament beeindruckende Wirksamkeits- und Sicherheitssignale bei Patienten mit Speicheldrüsenkrebs. Von elf behandelten Patienten, die Dosen von mindestens 250 mg/m² erhielten, verzeichnete einer ein bestätigtes teilweises Ansprechen, vier zeigten geringfügige Reaktionen, und nur ein Patient erlitt eine Krankheitsprogression – was einer bemerkenswerten Krankheitskontrollrate von 91% entspricht. Besonders hervorzuheben ist, dass bisher keine schwerwiegenden Herztoxizitäten beobachtet wurden, ein häufiges Problem bei konventionellem Doxorubicin. Die mediane progressionsfreie Überlebenszeit konnte noch nicht ermittelt werden, da fünf Patienten weiterhin unter Behandlung stehen und neun Patienten ohne Progression nachbeobachtet werden. Dies übertrifft deutlich den Referenzwert von etwa 3,5 Monaten bei herkömmlichen Therapien in vergleichbaren Szenarien.

Strategische Neuausrichtung und Finanzierung

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Parallel zu den klinischen Fortschritten treibt Avacta seine Transformation zu einem reinen Biotechnologieunternehmen voran. Das Unternehmen hat eine Vereinbarung zum Verkauf seiner Diagnostiksparte Launch Diagnostics Holdings Limited an Duomed Belgium NV für 12,9 Millionen Pfund in bar getroffen. Diese Transaktion, deren Abschluss bis Ende April 2025 erwartet wird, verlängert Avactas Finanzierungsspielraum bis ins erste Quartal 2026. Die Erlöse sollen primär in die Forschung und Entwicklung der firmeneigenen pre|CISION®-Plattform fließen. Neben AVA6000 bereitet das Unternehmen auch seinen zweiten Wirkstoffkandidaten AVA6103 für eine Phase-1-Studie vor, deren Beginn für Anfang 2026 geplant ist. Dieser pre|CISION®-optimierte Wirkstoff hat in präklinischen Modellen ein vielversprechendes Sicherheitsprofil gezeigt. Zudem prüft Avacta die Möglichkeit einer Zweitnotierung an der NASDAQ, abhängig von klinischen Daten, SEC-Genehmigung und Marktbedingungen. Diese strategische Neuausrichtung unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in sein innovatives Therapieportfolio und die Bemühungen, den Unternehmenswert langfristig zu steigern.

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