Der Online-Gebrauchtwagenhändler meldet erstmalig positive Betriebsergebnisse und plant deutliches Wachstum mit ambitionierten Zielen für den europäischen Marktanteil.


Die AUTO1 Group SE verzeichnete nach der Veröffentlichung ihrer Jahresergebnisse 2024 einen beachtlichen Kurssprung an der Börse. Die Aktie des Online-Gebrauchtwagenhändlers stieg am Handelstag um 18,6 Prozent auf 22,30 Euro – der höchste Stand seit 2021. Seit Jahresbeginn hat der Kurs bereits um mehr als 40 Prozent zugelegt. Für Langzeitinvestoren bleibt die Kursentwicklung jedoch ernüchternd, bedenkt man den Börsengang im Frühjahr 2021 zu 38 Euro je Aktie, wo der Kurs am ersten Handelstag sogar über 50 Euro kletterte.

Der Optimismus der Anleger speist sich aus den unerwartet positiven Quartalszahlen und dem überraschend zuversichtlichen Ausblick für 2025. AUTO1 erzielte 2024 erstmals schwarze Zahlen beim operativen Ergebnis mit einem bereinigten EBITDA von 109,2 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von fast 44 Millionen Euro zu Buche stand. Die bereinigte operative Marge erreichte dabei 1,7 Prozent vom Umsatz. Besonders das Schlussquartal übertraf die Markterwartungen deutlich. Die positive Entwicklung resultierte aus einem größeren Bruttogewinn je verkauftem Fahrzeug sowie aus gestiegenen Verkaufszahlen, die um fast 18 Prozent auf knapp 690.000 Gebrauchtwagen zulegten.

Ambitionierter Ausblick für 2025 und langfristige Ziele

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Für das laufende Geschäftsjahr 2025 zeigt sich das Unternehmen optimistisch und prognostiziert einen weiteren Anstieg des bereinigten EBITDA auf 135 bis 165 Millionen Euro – deutlich mehr als von Analysten erwartet. Beim Absatz peilt AUTO1 zwischen 735.000 und 795.000 Fahrzeuge an. Die langfristigen Ambitionen des Unternehmens gehen noch weiter: Der Marktanteil in Europa soll von derzeit 2,5 Prozent auf 10 Prozent ausgebaut werden, während die bereinigte operative Marge eine Bandbreite von 5 bis 9 Prozent vom Umsatz erreichen soll. Parallel dazu veröffentlichte das Unternehmen eine Stimmrechtsmitteilung, wonach Morgan Stanley einen Gesamtstimmrechtsanteil von 12,2 Prozent an AUTO1 hält, aufgeteilt in 8,07 Prozent direkte Stimmrechte und 4,13 Prozent über Finanzinstrumente.

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