Die Wiener Austria fühlt sich für die Erntezeit gerüstet, mit Titelansagen halten sich die "Violetten" aber trotz Double-Chance nobel zurück. "Es ist vieles möglich, oder auch gar nix", erklärte Sportdirektor Manuel Ortlechner am Freitag schlicht. Von Platz eins bis sechs sei jede Endplatzierung drin. Die Devise könne deshalb nur sein, "in der Gegenwart zu bleiben", meinte Ortlechner vor dem Meistergruppen-Auftakt des Tabellenzweiten der ADMIRAL Bundesliga am Sonntag (ab 14:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) bei Blau-Weiß in Linz. Der frühere Profi beschrieb die Situation seiner Austria mit einer Metapher auf dem Rasen: "Gefühlt ist es wie die 60. Minute eines Spiels, du führst 1:0 und hast vielleicht sogar mehr Ballbesitz. Es fühlt sich alles gut an, aber es heißt nicht, dass du auch das Spiel gewinnst." "Wir haben alle ein ganz gutes Gefühl, gehen alle sehr positiv in die nächsten Aufgaben rein, aber du bist gut beraten, den nächsten Zweikampf zu gewinnen und den nächsten Pass zum Mitspieler zu bringen." Helm spricht nicht über "Energieräuber" Stephan Helm kann mit Meisterprognosen wenig anfangen. "Mit dem, was in acht oder zehn Wochen ist, beschäftige ich mich null. Das sind für mich nur Energieräuber", erklärte der Trainer. Nachsatz: "Es braucht sich keiner Sorgen machen, dass wir nicht ambitioniert genug sind." Man könne jedenfalls ohne Verletzte und mit "voller Energie in die letzten zehn Runden starten", erklärte Helm. Auch Marko Raguz ist nach einem Schlag im Testspiel gegen die Vienna fit. (Artikel wird unterhalb fortgesetzt)