.... und freute den Markt so auch nicht. Bis zu rund 15 Prozent kam die AT&S-Aktie heute unter die Räder - zwischenzeitlich hat sich das Minus halbiert. Auslöser war ein Zurückrudern des Tech-Konzerns bei seiner Jahresguidance - siehe Soll / Ist, was auch mit den Folgen des Corona-Virus begründet wird (und weil AT&S derzeit rund 7000 Mitarbeiter in China beschäftigt und dort einen Großteil des Konzernumsatzes produziert - vorbehaltlich der Personalverfügbarkeit starten die AT&S-Werke in Shanghai und Chongqing II nach den verlängerten Feiertagen zum Neujahrsfest in der Woche vom 10. Februar, das Werk Chongqing I hat die Produktion mit reduzierten Kapazitäten bereits aufgenommen). Dazu gesellen sich höhere Ausgaben rund um die im Laufen befindliche Großinvestition ins IC-Substrate-Geschäft - in den kommenden fünf Jahren bis zu 1 Milliarde Euro.

Der Umsatz sank in den ersten drei Quartalen um 4,7 Prozent auf 753,2 Mio. Euro (veränderter Produktmix im Bereich Mobile Endgeräte plus rückläufige Nachfrage im Bereich Industrial), das EBITDA um 29,1 Prozent auf 156,4 Mio. Euro (Marge 20,8 nach 27,9%), das Konzernergebnis um 72,7 Prozent auf 25,2 Mio. Euro. Das Jahresziel - siehe oben - wurde reduziert, die Langfristig-Guidance aber bestätigt: Das Management um CEO Andreas Gerstenmayer geht innerhalb der kommenden fünf Jahre von einer Umsatzverdoppelung auf 2 Mrd. Euro aus. Und mittelfristig soll eine Bandbreite bei der EBITDA-Marge von 25 bis 30 Prozent erreicht werden.

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