Der österreichische Technologiekonzern AT&S steht an einem Wendepunkt: Während das neue Werk in Malaysia endlich die heiß ersehnte Großserienproduktion aufnimmt, übernimmt mit Dr. Michael Mertin ein neuer CEO das Ruder. Doch kann der Spezialist für High-End-Chipkomponenten damit die Erwartungen der Märkte erfüllen?

Malaysia-Start: Der große Wurf?

Nach monatelangen Vorbereitungen hat AT&S nun die Serienfertigung im malaysischen Kulim hochgefahren. Das Werk ist ein zentraler Baustein der Strategie, sich unter die Top-3-Anbieter von IC-Substraten weltweit zu kämpfen. Besonders im Fokus:

  • Kapazitäten für den boomenden KI- und Cloud-Markt
  • Hochautomatisierte Produktion von High-End-Substraten
  • Nachhaltigkeitsgebundene Finanzierung durch die IFC

Doch der Markt bleibt herausfordernd. Die aktuelle Volatilität der Aktie – mit einem RSI von nur 26 deutet sie auf starke Überverkauftheit hin – spiegelt die Skepsis der Anleger wider. Immerhin: Seit Jahresanfang legte der Titel noch 21,6% zu.

Führungswechsel zur rechten Zeit?

Parallel zur operativen Expansion vollzieht AT&S einen Generationswechsel an der Spitze. Seit 1. Mai führt Dr. Michael Mertin als neuer CEO das Unternehmen – eine Schlüsselphase, in der die Weichen für die kommenden Jahre gestellt werden.

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Die zentrale Frage: Kann das Management die ambitionierten Wachstumsziele angesichts des harten Wettbewerbs umsetzen? Die jüngsten Kursrückschläge von über 6% an einem Tag zeigen, dass die Märkte hier noch Überzeugungsarbeit verlangen.

Langfristig auf Kurs – aber mit Hindernissen

Trotz kurzfristiger Turbulenzen hält AT&S an seiner Strategie fest. Das Unternehmen diversifiziert nicht nur die Kundenbasis, sondern baut auch das Forschungszentrum in Leoben aus.

Die Aktie steht aktuell bei 15,82 Euro – noch 31% unter dem 52-Wochen-Hoch, aber deutlich über den wichtigen Durchschnittswerten der letzten 50 und 200 Tage. Ob der Neustart in Malaysia und an der Führungsspitze den erhofften Schub bringt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Eines ist klar: AT&S geht hoch gepokert in die nächste Runde.

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