Das börsennotierte Immo-Unternehmen Atrium Real Estate hat auch heuer im ersten Halbjahr 81 Mio. Euro vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verdient. Die Nettomieterlöse (ohne Russland) stiegen leicht auf 74,6 (71,7) Mio. Euro, teilte die auf die Entwicklung von Einkaufszentren und Einzelhandelsimmobilien in CEE spezialisierte Atrium am Mittwoch mit.

Die gesamten Nettomieterlöse legten demzufolge leicht auf 92,4 (91,8) Mio. Euro zu. Die Finanzierungskosten wurden im Jahresabstand auf 3,1 (3,4) Prozent gesenkt, die durchschnittliche Fälligkeit der Verbindlichkeiten auf 4,9 (4,2) Jahre erstreckt.

Atrium - man besitzt 32 Immobilien mit über 870.000 Quadratmetern Bruttomietfläche und rund 2,7 Mrd. Gesamtmarktwert - mache kontinuierlich Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie, das Portfolio auf erstklassige Einkaufszentren in Warschau und Prag zu konzentrieren, hieß es in einer Aussendung.

Heuer im Juli, also schon im zweiten Halbjahr, wurde der Verkauf von zwei EKZ in Polen abgeschlossen - für 298 Mio. Euro oder 3 Prozent über Buchwert -, und man hat den Verkauf von Atrium Duben (Slowakei) zum Buchwert (37 Mio. Euro) fixiert. Im Juni wurde in Warschau für 43 Mio. Euro eine fünfte Immobilie erworben, das King Cross Shopping-Center.

Der Loan-to-Value (LTV) - Kredite im Verhältnis zu den Immo-Werten - stieg binnen Jahresfrist von 33,5 auf 39,3 Prozent netto, solle nach Veräußerung der beiden genannten polnischen Einkaufszentren aber auf rund 34 Prozent sinken, heißt es. An liquiden Mitteln seien 189 Mio. Euro verfügbar.

sp/kre

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