
Aston Martin Aktie: Zwischen Rennstrecke und Realität
02.06.2025 | 06:42
Aston Martin fährt auf der Rennstrecke zweigleisig – während Fernando Alonso erste Punkte einfährt, kämpft der Luxusautohersteller mit finanziellen Schlaglöchern. Doch können die jüngsten Formel-1-Erfolge den Abwärtstrend der Aktie bremsen?
Formel-1-Team im Umbruch
Die spanische Grand-Prix-Woche brachte Licht und Schatten für das Aston-Martin-Rennteam. Fernando Alonso holte mit Platz neun die ersten Saisonpunkte und sprach von einem "deutlichen Schritt nach vorn" nach den technischen Updates in Imola. Doch gleichzeitig fehlt Stammfahrer Lance Stroll aufgrund einer Handverletzung – ein medizinisch legitimer, aber dennoch unglücklicher Ausfall für das Team.
Hinter den Kulissen brodelt es: Alonso widerspricht öffentlich der Aussage von Technikchef Adrian Newey, die Probleme mit dem Team-Simulator würden zwei Jahre zur Behebung benötigen. Der spanische Veteran behauptet, die Lösung liege näher und sei bereits intern thematisiert worden. Ein Machtkampf oder berechtigte Kritik?
Luxusflitzer im Rampenlicht
Abseits der Rennstrecke glänzt Aston Martin mit seinen Edelkarossen. Zwei historische Schmuckstücke – ein DB3S Coupe von 1955 und ein LM8 von 1932 – werden im September beim exklusiven Concours of Elegance ausgestellt. Gleichzeitig rückt der aufwendige Detailierungsprozess des Hypercars Valkyrie in den Fokus. Doch können solche Prestige-Projekte die finanziellen Sorgen des Unternehmens überstrahlen?
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Finanzielle Baustellen
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Umsatzrückgang im ersten Quartal durch weniger Auslieferungen der teuren Sondermodelle
- Trotz leicht gestiegener Absatzzahlen weiter wachsende operative Verluste
- Hohe Schuldenlast mit entsprechenden Finanzierungskosten
Die Unternehmensführung hält zwar an der Jahresprognose fest und erwartet positive operative Gewinne sowie Cashflow in der zweiten Jahreshälfte. Doch kritische Stimmen mehren sich:
- Proxy-Berater ISS übt Kritik an geplanten Boni für den neuen CEO Adrian Hallmark angesichts der aktuellen Performance
- Belegschaftsabbau zur Kostensenkung
- Begrenzte Fahrzeugimporte in die USA aufgrund von Zollbestimmungen
Während die Formel-1-Erfolge für mediale Aufmerksamkeit sorgen, muss Aston Martin beweisen, dass es nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch in den Büchern die Kurve kriegt. Die Aktie, die seit Jahresanfang über 20% verloren hat, sucht weiter nach Halt. Bleibt die Frage: Schafft der britische Autobauer den Spagat zwischen Motorsport-Glamour und finanzieller Stabilität?
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