Während sich der britische Luxusautohersteller mit mäßiger Börsenperformance herumschlägt, gerät das Formel-1-Team immer mehr unter Druck. Zwischen verletzten Fahrern, spektakulären Wutausbrüchen und einem heiß umkämpften Technik-Rennen um 2026 steht Aston Martin vor einer Zerreißprobe.

Formel-1-Team im Krisenmodus

Die spanische Grand-Prix-Woche entwickelte sich zum Albtraum für Aston Martin. Fahrer Lance Stroll musste nach starken Hand- und Handgelenkschmerzen, die sich über Wochen verschlimmert hatten, überraschend absagen. Gerüchte über einen Wutausbruch mit fliegendem Helm nach dem Qualifying heizen die Gerüchteküche weiter an.

Reservefahrer Felipe Drugovich steht bereit - notfalls auch unter Opfern: "Meine Priorität wäre klar Aston Martin, selbst wenn ich dafür Le Mans absagen müsste", so der Brasilianer. Doch wann Stroll zurückkehren kann, bleibt unklar.

Adrian Newey als Hoffnungsträger

Während das aktuelle Rennjahr nur Mittelmaß verspricht, setzt Aston Martin große Hoffnungen auf den legendären Designer Adrian Newey. Insider berichten, dass Newey bei den Vorbereitungen für das 2026er Reglement überraschend viel Potenzial bei Aston Martin sieht.

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Das Team investiert massiv in den neuen Wagen, der mit komplett veränderten Aerodynamik-Regeln eine echte Chance auf den Sprung nach vorne bieten könnte. Erste Verbesserungen bei der Windkanal-Korrelation und den Entwicklungstools zeigen bereits Wirkung - die Updates seit Imola machen den Wagen spürbar konkurrenzfähiger.

Börse bleibt skeptisch

An der Londoner Börse spiegelt sich die Aufbruchstimmung nur bedingt wider. Die Aktie kämpft seit Monaten mit einem Abwärtstrend und notiert aktuell bei rund 0,80 Pfund - weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 2,01 Pfund.

Investoren scheinen die Formel-1-Erfolge kaum zu honorieren, zumal das Kerngeschäft mit Straßenfahrzeugen weiter unter Druck steht. Bleibt die Frage: Kann Aston Martin mit spektakulären Rennsporterfolgen die Börse doch noch überzeugen - oder bleibt die Aktie auf der Überholspur stecken?

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