Der britische Luxusautobauer Aston Martin steckt in turbulenten Gewässern. Während die Aktie heute zwar leicht zulegt, offenbaren die fundamentalen Daten ein düsteres Bild: schrumpfende Umsätze, anhaltende Verluste und eine schwächelnde Nachfrage im Premiumsegment. Kann das Unternehmen die Trendwende schaffen – oder droht weiteres Ungemach?

Finanzielle Baustellen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Umsatzrückgang von 12,6% im Vergleich zum Vorjahr
  • Negatives Ergebnis je Aktie (EPS) von -0,31
  • Fehlende klassische Bewertungskennzahlen wegen mangelnder Profitabilität

Der Luxusautohersteller kämpft sichtlich mit den Folgen gebremster Konsumlaune und operativen Herausforderungen. Besonders brisant: Die aktuelle Marktkapitalisierung von rund 832 Millionen US-Dollar liegt weit unter den Glanzzeiten des Unternehmens.

Analysten zwischen Skepsis und Hoffnung

Die Expertenmeinungen zeigen ein gespaltenes Bild:

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  • 2 "Kaufen"-Empfehlungen stehen 7 "Halten"-Stimmen gegenüber
  • Kursziele zwischen 75 und 120 Pence (Durchschnitt: 90,11 Pence)

Die Zurückhaltung vieler Analysten deutet auf anhaltende Unsicherheiten hin. Technisch betrachtet nähert sich der RSI von 36,8 dem überverkauften Bereich – ein mögliches Frühwarnsignal für weitere Kurseinbrüche.

Makro-Sturmwolken verdüstern die Aussichten

Die gesamte Branche leidet unter der angespannten Konsumstimmung. Die jüngsten Daten zeigen:

  • Schwächste Konsumausgaben-Wachstumsrate des Jahres im Mai
  • Rückläufige Nachfrage bei Non-Food-Produkten

Für Aston Martin als Luxusmarke könnte sich diese Entwicklung besonders schmerzhaft auswirken. Die Aktie, die heute um knapp 5% auf 1,02 Euro zulegt, bleibt trotzdem rund 46% unter dem Vorjahresniveau – ein deutliches Signal der Skepsis vom Kapitalmarkt.

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