Der britische Luxusautohersteller Aston Martin steckt in der Krise – und die Märkte strafen ihn weiter ab. Während die Aktie heute erneut unter Druck gerät, stellt sich die Frage: Kann der ikonische Hersteller die Wende schaffen oder droht ein weiterer Absturz?

Finanzielle Baustellen

Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache: Trotz leicht gestiegener Absatzzahlen sank der Umsatz im ersten Quartal um 13%, die Margen erodierten. Mit einem Schuldenberg von 1,3 Milliarden Pfund und einem Quartalsverlust von 80 Millionen Pfund bleibt die finanzielle Lage angespannt.

Besonders alarmierend: Die Aktie notiert aktuell bei nur 0,91 Euro – ein Verlust von über 30% seit Jahresbeginn und satte 55% unter dem 52-Wochen-Hoch. Der RSI von 24,5 signalisiert dabei eine starke Überverkauftheit.

Marktsturm trifft Luxussegment

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Die allgemeine Börsenstimmung trübt sich ein, nicht zuletzt durch die US-Kreditrating-Herabstufung. Doch Aston Martin leidet besonders: Als zyklischer Konsumwert reagiert das Unternehmen empfindlich auf konjunkturelle Sorgen. Potenzielle US-Zölle könnten den Absatz im wichtigsten Markt (32% der Verkäufe) zusätzlich belasten.

Lichtblicke in der Krise?

Immerhin zeigen sich die Direktoren zuversichtlich – sie beteiligten sich kürzlich an einer Kapitalerhöhung. Auch die Aufnahme von 23 Nachwuchsfahrern in das Racing Driver Academy-Programm deutet auf langfristige Investitionen hin. Doch die zentrale Frage bleibt: Reicht das, um den Abwärtstrend zu durchbrechen? Angesichts der Schuldenlast und schwindender Margen dürfte die Straße zur Erholung noch lang werden.

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