ASML schüttet Dividende aus, doch Auftragsrückgänge und Marktturbulenzen werfen Fragen zur Zukunft des Halbleiter-Pioniers auf. Kann das Unternehmen seine Marktführerschaft behaupten?

Ex-Dividende-Termin im Fokus

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ASML, der unangefochtene Marktführer bei EUV-Lithografieanlagen für die Halbleiterindustrie, hat am Freitag seinen Ex-Dividende-Tag hinter sich gebracht. Aktionäre, die bis zum 25. April im Besitz der Aktie waren, erhalten am 6. Mai eine Dividende von 2,03 Euro pro Aktie. Doch während die Ausschüttung planmäßig läuft, bleibt die große Frage: Kann der Technologiepionier seine dominante Position in unsicheren Zeiten behaupten?

Halbleiter-Monopol unter Druck?

ASMLs einzigartige EUV-Technologie macht das Unternehmen zum unverzichtbaren Partner für Chipgiganten weltweit. Doch die jüngsten Quartalszahlen zeigten gemischte Signale:

  • Netto-Umsatz stieg zwar im Jahresvergleich
  • Die Auftragseingänge gingen jedoch auf 3,9 Milliarden Euro zurück

Trotz dieser Volatilität hält das Management an seiner Prognose für 2025 fest – ein Umsatz zwischen 30 und 35 Milliarden Euro scheint nach wie vor realistisch. Besonders die boomende Nachfrage nach KI-Chips könnte ASML weiteren Rückenwind geben.

Dividendenwachstum und Aktienrückkäufe

Die Hauptversammlung bestätigte nicht nur die erhöhte Dividende für 2024, sondern auch das laufende Aktienrückkaufprogramm. Diese kombinierte Kapitalrückgabe zeigt das Vertrauen des Managements in die langfristige Geschäftsentwicklung – selbst angesichts aktueller Marktturbulenzen.

Doch die Aktie kämpft: Mit einem Kurs von knapp 593 Euro liegt sie weit unter den Höchstständen des Vorjahres. Ob die jüngste Dividendenaktivität neue Investoren anlockt oder die strukturellen Herausforderungen überwiegen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Eins steht fest: In der Halbleiterwelt geht nichts ohne ASML – aber der Weg zurück nach oben könnte holprig bleiben.

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