Ascom reduziert die Dividende um 66,7 Prozent, was zu einem Kursverlust von über 5 Prozent führt. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch für 2025.

Schock für Aktionäre

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Die Ascom-Aktie gerät heute unter massiven Druck – die Dividendenkürzung um satte 66,7 Prozent schockt die Märkte. Der Titel verliert aktuell bis zu 5,2 Prozent und fällt auf 2,90 CHF. Gestern noch bei 3,06 CHF notiert, zeigt das Papier jetzt klare Schwäche.

Zahlen sprechen Bände

Die Hauptversammlung beschloss gestern eine Dividende von nur noch 0,10 CHF pro Aktie. Das bedeutet konkret:

  • Sturzflug von 0,30 CHF (2023) auf 0,10 CHF
  • Dividendenrendite sackt von 3,65% auf mickrige 2,40% ab
  • Trotzdem: Gesamtausschüttung steigt um 50% auf 10,80 Mio. CHF

„Das ist ein klares Warnsignal", kommentiert ein Börsenhändler. „Wenn ein Unternehmen derart radikal kürzt, zweifeln Investoren an der künftigen Ertragskraft."

Börse reagiert mit Verkäufen

An der SIX Swiss Exchange zeigt sich heute das volle Ausmaß der Enttäuschung:

  • Eröffnung bei 3,05 CHF – direkt im Minus
  • Tiefststand bei 2,90 CHF markiert neues Jahresminimum
  • Aktuell kämpft der Titel um die 3,00 CHF-Marke

Was steckt hinter dem Debakel? Offenbar fürchten Anleger weitere negative Überraschungen. Die gestiegene Gesamtausschüttung deutet auf eine höhere Anzahl begünstigter Aktien hin – kein gutes Zeichen.

Lichtblick für 2025?

Analysten von FactSet halten eine Dividenden-Erholung für möglich: Ihre Prognose sieht 0,15 CHF pro Aktie vor. Doch kann Ascom dieses Vertrauen rechtfertigen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein – bis dahin bleibt der Titel ein Risikospiel.

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