Arista Networks steht kurz vor der Übernahme von VeloCloud, einer Netzwerk-Software- und Hardware-Sparte von Broadcom. Der Deal soll die Software-defined Wide Area Networking (SD-WAN)-Produktpalette des Unternehmens erweitern, die erst 2023 eingeführt wurde.

Was bringt die Akquisition konkret? VeloClouds Technologie ermöglicht Unternehmen mit mehreren Standorten und Remote-Mitarbeitern den sicheren Zugang zu Unternehmensnetzwerken über das Internet – inklusive Verschlüsselung sensibler Daten für Cloud-Anwendungen. Der genaue Kaufpreis ist zwar nicht bekannt, soll aber unter einer Milliarde Dollar liegen. VeloCloud erzielte im Oktober 2024 einen jährlichen wiederkehrenden Umsatz von rund 300 Millionen Dollar.

Der Schritt folgt auf eine bewegte Phase für Arista Networks. Erst gestern schnellte die Aktie nach starken Quartalszahlen nach oben, angetrieben von einem deutlichen Umsatz- und Gewinnanstieg. Verbesserte Lieferketten und hohe Margen trugen zu diesem Ergebnis bei.

Wie positioniert sich das Unternehmen im Tech-Umfeld? Die zunehmende Nutzung von Ethernet in KI-Clustern treibt das Wachstum an. Mit dem Fortschritt der KI-Technologie dürfte die Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-Netzwerklösungen weiter steigen – ein Trend, den Arista Networks nutzen könnte.

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Doch es gibt auch verhaltene Signale. Trotz besserer als erwarteter Q1-2025-Zahlen – einschließlich eines Umsatzes von 2,005 Milliarden Dollar (plus 27,6 % im Jahresvergleich) und einem EPS von 0,65 Dollar – fiel die Aktie im After-Hours-Handel am 6. Mai. Grund war die Prognose für das zweite Quartal: Zwar wird ein Umsatz von rund 2,1 Milliarden Dollar erwartet, doch gleichzeitig deutet sich ein Rückgang der Margen an. Im Q1 2025 lag die non-GAAP-Marge bei 64,1 %.

Die Unternehmensführung zeigt sich dennoch zuversichtlich. Jayshree Ullal, CEO von Arista Networks, betont die treibende Rolle von KI-, Cloud- und Unternehmenskunden für die Netzwerktransformation. Zudem tätigte das Unternehmen im Q1 mit 787 Millionen Dollar den höchsten Aktienrückkauf seiner Geschichte. Im Mai 2025 genehmigte der Aufsichtsrat ein weiteres Rückkaufprogramm von bis zu 1,5 Milliarden Dollar.

Die Märkte beobachten nun, wie sich die VeloCloud-Übernahme und der Fokus auf KI-Netzwerkinfrastruktur auf die künftige Performance auswirken werden. Die starken Quartalszahlen stehen dabei im Kontrast zur vorsichtigen Margenprognose.

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