Ares Capital steht im Fokus institutioneller Investoren – und das nicht ohne Grund. Während der Business Development Company (BDC) zuletzt die Kasse klingelte, stockten gleich mehrere große Player ihre Positionen auf. Doch was treibt die plötzliche Nachfrage an?

Institutionelle Investoren erhöhen ihre Einsätze

Hennion & Walsh Asset Management hat im ersten Quartal kräftig zugelangt: Das Investmenthaus erhöhte seine Ares-Position um 6,5% auf nun 205.329 Aktien – ein Investment von rund 4,55 Millionen Dollar. Doch nicht nur sie greifen zu:

  • Sumitomo Mitsui Trust Group stockte im vierten Quartal um 6,0% auf 938.635 Aktien auf
  • Sage Advisors LLC legte um 5,9% auf 964.688 Aktien zu

Insgesamt halten institutionelle Anleger mittlerweile 27,38% der Anteile. Ein klares Signal, dass die großen Player Vertrauen in die Strategie des Unternehmens haben.

Frisches Geld durch Anleiheemission

Erst gestern schloss Ares Capital eine wichtige Finanzierungsrunde ab: Das Unternehmen platzierte erfolgreich unbesicherte Anleihen im Volumen von 750 Millionen Dollar mit einer Laufzeit bis 2030 und einem Kuponsatz von 5,5%. Die Mittel sollen vorrangig zur Schuldentilgung verwendet werden – mit der Option, später erneut Kredite für Investitionen aufzunehmen.

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Parallel dazu hält Ares Capital seine Aktionäre bei Laune: Eine Quartalsdividende von 0,48 Dollar je Aktie steht an, was hochgerechnet eine attraktive Ausschüttungsrendite verspricht. Die Zahlung erfolgt am 30. Juni an Aktionäre, die die Aktie bis zum 13. Juni im Depot halten.

Private Credit als Wachstumstreiber

Im Hintergrund zeigt die Ares-Gruppe, zu der auch Ares Capital gehört, wo die Reise hingeht: Mit Antares Capital wurde kürzlich ein 1,2-Milliarden-Dollar-Fonds für Private-Credit-Investitionen geschlossen. Ares-Management-CEO Michael Arougheti betonte, dass allein im ersten Quartal 2025 bedeutende Mittel für die Credit-Secondaries-Strategie eingeworben wurden.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Ares Capital managt seine Kapitalstruktur aktiv und bleibt für Investoren attraktiv – sowohl durch Wachstumschancen im Private-Credit-Segment als auch durch stabile Ausschüttungen. Die Frage ist nun: Können sie dieses Momentum nutzen, um den seit Jahresanfang rückläufigen Kurs zu drehen?

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