Trotz Kursrückgangs halten Analysten an Kaufempfehlung für Archer Aviation fest. Kann das Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen?

Analysten sehen Potenzial – aber die Kurse straucheln

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Die Archer-Aviation-Aktie zeigt sich derzeit widerspenstig: Mit einem Schlusskurs von 7,36 USD am Dienstag liegt der Titel deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 11,51 USD. Seit Jahresanfang ging es bergab – ein Minus von über 22 Prozent spricht Bände. Doch Analysten wie Needham & Company halten trotzdem an ihrer Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 13 USD fest. Ein gewagtes Spiel?

Urban Air Mobility – Der Markt der Zukunft?

Die Branche boomt: Prognosen sagen dem Markt für urbane Luftmobilität ein Wachstum auf 56 Milliarden USD bis 2037 voraus. Archer Aviation positioniert sich hier als Vorreiter – mit Partnerschaften wie der mit Ethiopian Airlines und Abu Dhabi Aviation. Hunderte Testflüge und regulatorische Fortschritte untermauern die Ambitionen. Doch kann das Unternehmen liefern?

Finanzielle Bauchschmerzen

Noch immer fehlt es an Umsätzen – trotz voller Orderbücher von Airlines und der US Air Force. Die Bilanz zeigt eine hohe Volatilität (92,16% annualisiert) und einen RSI von 32,6, was auf Verkaufsdruck hindeutet. Mit einem Schulden-zu-Eigenkapital-Verhältnis von nur 0,16 bleibt die Finanzierung zwar stabil, doch der negative Gewinn je Aktie (-5,41) mahnt zur Vorsicht.

Alles oder nichts

Archer Aviation bleibt ein hochspekulatives Investment. Die Pläne sind ambitioniert: 10 Midnight-Flugzeuge noch dieses Jahr, kommerzielle Verkäufe noch vor Zertifizierung. Gelingt der Durchbruch, könnte der Kurs explodieren. Scheitert das Projekt, droht der freie Fall. Für risikofreudige Anleger ein spannendes Spiel – alle anderen sollten die Hände besser stillhalten.

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