
Applovin Aktie: Comeback mit Risiken
28.05.2025 | 20:04
Applovin feiert ein fulminantes Comeback – doch nicht alle sind überzeugt. Während ein großer Investor die jüngsten Kursrücksetzer als Einstiegsgelegenheit nutzt und Analysten ihre Bewertungen nach oben schrauben, bleiben Schulden und Insider-Verkäufe ein Risiko. Kann der Mobile-Advertising-Spezialist seine Erfolgsstory fortsetzen?
Neubewertung durch die Märkte
Sands Capital Technology Innovators Fund hat Applovin jüngst in sein Portfolio aufgenommen. Die Investmentmanager sehen in den Vorwürfen zur Datenmanipulation – ein Hauptgrund für den früheren Kursrutsch – kein substanzielles Risiko. Ihre Begründung: Applovins Umsatz basiert auf Käufen, nicht auf Klicks, und die Kunden nutzen hochentwickelte Analyse-Tools.
Baptista Research hat seine Einschätzung sogar von "Underperform" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 451 auf 456,40 Dollar angehoben. Ein klares Signal des Vertrauens in das Geschäftsmodell.
Starke Zahlen, aber hohe Schulden
Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen die positive Stimmung:
- Umsatzwachstum von 40% auf 1,48 Milliarden Dollar
- Nettogewinn sprang um 144% auf 576,4 Millionen Dollar
- Werbeumsätze legten um 71% zu
Doch es gibt auch Schattenseiten: Die Schuldenquote von 6,45 liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt – ein mögliches Damoklesschwert bei steigenden Zinsen.
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Strategische Weichenstellung
Applovin trennt sich von seinem Mobile-Gaming-Geschäft und verkauft es an Tripledot Studios. Das Dealvolumen: 400 Millionen Dollar plus eine 20%-Beteiligung an Tripledot. Die Transaktion soll noch im zweiten Quartal abgeschlossen werden – eine Fokussierung auf das Kerngeschäft mit Werbetechnologie.
Doch während die Institutionellen kaufen, nutzen Insider die Kurserholung für Verkäufe. CEO Arash Adam Foroughi und Director Herald Y. Chen haben kürzlich größere Aktienpakete abgestoßen. Ein Warnsignal oder nur Portfolio-Diversifikation?
Ausblick: Kann der Rally weitergehen?
Applovin übertrifft die Erwartungen und setzt auf Wachstum – doch die hohe Verschuldung und Insider-Verkäufe könnten die Rally bremsen. Die Aktie hat sich zwar von ihren Tiefs erholt, bleibt aber weit unter dem 52-Wochen-Hoch. Die entscheidende Frage: Schafft es das Unternehmen, seine Schuldenlast in den Griff zu bekommen und gleichzeitig das starke Wachstum fortzusetzen?
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