Das Biopharma-Unternehmen verzeichnet dramatische Kursverluste nach regulatorischen Rückschlägen bei Govorestat und sieht sich mit Sammelklagen wegen Informationsmängeln konfrontiert.


Applied Therapeutics, ein biopharmazeutisches Unternehmen in der klinischen Phase, steht derzeit vor erheblichen rechtlichen und regulatorischen Hürden, die sich stark auf den Aktienkurs auswirken. Mit einem aktuellen Kurs von 0,47 € verzeichnete die Aktie einen Wochenverlust von 8,76% und liegt mittlerweile 46,11% unter dem Stand zu Jahresbeginn. Besonders alarmierend ist der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 9,62 €, der inzwischen mehr als 95% beträgt.


Im November 2024 erhielt Applied Therapeutics einen Complete Response Letter (CRL) von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA bezüglich des Zulassungsantrags für Govorestat, ein Medikament zur Behandlung der Klassischen Galaktosämie. Die FDA bemängelte Defizite in der klinischen Anwendung, die eine Zulassung in der aktuellen Form verhinderten. Einen Monat später offenbarte das Unternehmen ein Warnschreiben der FDA, das Probleme bei der elektronischen Datenerfassung und einen Dosierungsfehler in der klinischen Studie thematisierte.


Rechtliche Konsequenzen und Anlegerreaktionen

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Diese Entwicklungen führten zu einer Reihe von Sammelklagen wegen Wertpapierbetrugs. Investoren werfen dem Unternehmen vor, wesentliche negative Fakten über seine Geschäftstätigkeit verschwiegen zu haben, insbesondere hinsichtlich der Einhaltung von Protokollen für klinische Studien. Mehrere Anwaltskanzleien, darunter die Law Offices of Frank R. Cruz, haben entsprechende Klagen eingereicht. Die Fristen für die Einreichung von Anträgen auf Hauptklägerstellung laufen bis zum 18. Februar 2025.


Die technischen Indikatoren unterstreichen die prekäre Lage des Unternehmens. Mit einem Kurs, der 87,14% unter dem 200-Tage-Durchschnitt liegt und einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von über 85%, zeigt die Aktie deutliche Anzeichen von Instabilität. Trotz dieser Herausforderungen prognostizieren Analysten ein durchschnittliches Kursziel von 3,70 € für das kommende Jahr, wobei die Schätzungen zwischen 1,52 € und 6,30 € variieren. Die laufenden rechtlichen und regulatorischen Probleme schaffen jedoch erhebliche Unsicherheiten, die eine präzise Marktprognose erschweren.


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