Apple steckt in einer ungewohnten Rolle – als schwächstes Glied der einst unschlagbaren "Magnificent Seven". Seit Jahresanfang verlor der Tech-Riese über 26% an Börsenwert und kämpft mit einer seltenen Acht-Tage-Talfahrt. Doch was treibt den Absturz wirklich an – und wo könnte die Wende liegen?

Analysten werden skeptischer

Die Stimmung an der Wall Street kippt: Bereits sieben von 50 Analysten haben Apple dieses Jahr herabgestuft – ein Warnsignal, denn solche Korrekturen kommen oft in Wellen. Die Gründe sind vielfältig:

• Tarif-Sorgen: Eine mögliche 25%-Zollerhöhung für außerhalb der USA produzierte iPhones könnte die Preise für Einsteigermodelle um bis zu 43% hochtreiben. Bei ähnlichen Ankündigungen sackte die Aktie zuletzt um 3% ab.
• China-Dämpfer: Trotz weltweiter Spitzenposition des iPhone 16 kämpft Apple im Reich der Mitte mit Subventionsnachteilen und lokaler Konkurrenz.

Lichtblicke in den Zahlen

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Doch nicht alles ist düster: Das letzte Quartal brachte immerhin ein Umsatzplus von 5% auf 95,4 Mrd. Dollar. Besonders bemerkenswert:

• Rekord-Rückkaufprogramm: 100 Mrd. Dollar sollen in Aktienrückkäufe fließen, dazu eine 4%ige Dividendenerhöhung.
• App Store-Boom: 406 Mrd. Dollar Umsatz generierte das Ökosystem 2024 – bei dem 90% der Entwickler keine Provision zahlen.

WWDC als möglicher Wendepunkt?

All eyes on June 9: Die anstehende Entwicklerkonferenz könnte frischen Wind bringen. Doch die große Frage bleibt: Reicht Apples Innovationskraft aus, um die strukturellen Herausforderungen zu meistern – oder ist der Zenit des Tech-Giganten überschritten?

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