Der Technologieriese verschiebt fortschrittliche KI-Funktionen auf 2026, während Konkurrenten vorpreschen. Gleichzeitig ringen Zahlungsdienste und Sicherheitsbedenken um Aufmerksamkeit.


Die Aktie des Technologieriesen Apple zeigt sich in einem komplizierten Marktumfeld. Während der Kurs am vergangenen Freitag einen bemerkenswerten Anstieg von knapp 1,6 Prozent verzeichnete und sich wichtigen charttechnischen Marken nähert, werfen strategische Herausforderungen Schatten auf die mittel- bis langfristige Entwicklung. Besonders gravierend: Apple hat bestätigt, dass die umfassenden KI-gestützten Funktionen für Siri, die ursprünglich für dieses Frühjahr erwartet wurden, erheblich verzögert werden und frühestens 2026 auf den Markt kommen. Diese Verzögerung könnte im Wettlauf um künstliche Intelligenz gegenüber Konkurrenten wie Google, Samsung und Amazon zum Nachteil werden. Das Unternehmen kämpft mit grundlegenden technischen Herausforderungen, die gelöst werden müssen, bevor die "Apple Intelligence"-Suite eingeführt werden kann. Zwar werden in Deutschland und anderen EU-Ländern mit dem iOS-18.4-Update im April grundlegende Elemente von Apple Intelligence debütieren, doch die fortschrittlicheren KI-Fähigkeiten wie verbesserte Sprachverarbeitung und komplexe Problemlösungsfunktionen bleiben vorerst auf Eis. Diese Verzögerung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, an dem Wettbewerber ihre KI-Angebote bereits auf den Markt bringen, was die Aktienperformance und Marktposition von Apple potenziell beeinflussen könnte.

Herausforderungen im Zahlungsdienstsektor

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Neben den KI-Rückschlägen sieht sich der Technologiekonzern auch im Bereich der Zahlungsdienste mit wachsender Konkurrenz konfrontiert. Wettbewerber wie PayPal zielen aggressiv auf Marktanteile ab und planen, ihr Checkout-Volumen jährlich um 8-10 Prozent zu steigern. Allerdings könnte Apple durch sein integriertes Ökosystem und die nahtlose Apple Pay-Integration einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil behalten. Gleichzeitig haben Untersuchungen von Verbraucherschutzorganisationen Sicherheitslücken in Apples Kinderschutzfunktionen aufgedeckt. Die Recherchen von Stiftung Warentest und SWR zeigen, dass diese Funktionen leicht umgangen werden können – beispielsweise durch Änderung der Zeitzone oder durch Browser-Alternativen. Auch Altersfreigaben für Inhalte oder Apps erwiesen sich als nicht immer zuverlässig. Für Eltern bedeutet dies, dass die Schutzfunktionen allein nicht ausreichen und stetig überprüft werden müssen. Diese Datenschutz- und Sicherheitsbedenken könnten das Vertrauen der Nutzer und Investoren untergraben und die Aktienperformance in einem Markt beeinträchtigen, der zunehmend auf digitale Sicherheit achtet.

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