Apple Aktie: Geplatzte Träume!

Der Tech-Konzern verliert binnen drei Handelstagen rund 640 Milliarden US-Dollar Marktwert aufgrund möglicher Handelsbeschränkungen für China-Importe.

Die Aktie des iPhone-Herstellers Apple befindet sich in einem dramatischen Abwärtstrend. Innerhalb von nur drei Handelstagen hat der Tech-Gigant rund 640 Milliarden US-Dollar an Börsenwert eingebüßt, was einem Kursverlust von etwa 19 Prozent entspricht. Allein am Montag fiel die Aktie um weitere 3,7 Prozent. Verantwortlich für diesen beispiellosen Einbruch sind die jüngsten Zollankündigungen des US-Präsidenten Donald Trump, die Apple besonders hart treffen könnten. Da der Konzern einen Großteil seiner Geräte für den US-Markt in China produzieren lässt, würden die geplanten Handelsbeschränkungen die Produktionskosten erheblich in die Höhe treiben. Analysten warnen bereits, dass die starke Abhängigkeit von chinesischen Fertigungskapazitäten Apple teuer zu stehen kommen könnte. Die Sorge der Anleger ist groß, dass die höheren Zölle zwangsläufig zu Preiserhöhungen für iPhones und andere Apple-Produkte führen werden, was die Nachfrage empfindlich dämpfen könnte.

Handelskrieg trifft Apple härter als Konkurrenten

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Während Apple unter massivem Druck steht, scheinen einige Konkurrenten weniger stark betroffen zu sein. Laut einer aktuellen Studie wird der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi kaum von den US-Zöllen für China-Importe betroffen sein. Die unterschiedlichen Auswirkungen der Zollpolitik könnten langfristig zu Verschiebungen im globalen Technologiesektor führen. In der Zwischenzeit gibt es Anzeichen für leichte Erholungstendenzen an den Börsen. Am Montagabend stiegen die US-Aktienindex-Futures wieder an, wobei insbesondere Technologiewerte Zugewinne verzeichneten. Trotz eines turbulenten Handelstags mit starken Kursschwankungen zeigen sich einige Investoren wieder vorsichtig optimistisch. Hinzu kommen Berichte, wonach die US-Regierung offen für Verhandlungen zur Reduzierung von Handelsbarrieren sein könnte. Laut Medienberichten haben bereits 50 Länder Interesse an Gesprächen über die Zölle bekundet. Für Apple bleibt die Situation dennoch angespannt, da insbesondere die Handelsspannungen mit China, dem wichtigsten Produktionsstandort des Unternehmens, weiterhin eskalieren könnten.

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