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30.05.2025 | 13:30
Banges Warten: Menschen im Lötschental fluchtbereit
Blatten - Im Schweizer Lötschental steigt das Wasser hinter dem gigantischen Schuttkegel durch den Gletscherabbruch unaufhörlich. Die Lage ist bedrohlich, die Kante des meterhohen Eis-, Fels- und Geröllbergs ist fast erreicht, heißt es vom Katastrophenstab. Die Behörden rechnen stündlich damit, dass das Wasser des Flusses Lonza sich einen Weg Richtung Tal bahnt.
Kritik an Messenger-Überwachung hält an
Wien - Die geplante Messenger-Überwachung ist in der Begutachtungsphase auf teils scharfe Kritik gestoßen. Vorgebracht werden in erster Linie rechtliche Bedenken den Datenschutz betreffend. Zudem wird in diversen Stellungnahmen betont, dass die Sicherheitslücken, über die eine Schadsoftware eingeschleust werden kann, lieber geschlossen werden sollten. Auch der Abfluss von Daten an Dritte wird befürchtet.
Tote und Vermisste bei Erdrutsch in Steinbruch in Indonesien
Jakarta - Bei einem gewaltigen Erdrutsch in einem Kalksteinbruch in der indonesischen Provinz Westjava sind nach Behördenangaben und Fernsehberichten mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Ein Dutzend weitere wurden verletzt. Zahlreiche Rettungskräfte waren zum Teil mit Baggern im Einsatz, um weitere Verschüttete unter dicken Schichten aus Geröll und Erde zu suchen. Wie viele Menschen noch vermisst werden, sei unklar, sagte der Leiter der örtlichen Such- und Rettungsagentur.
Russischer Drohnenangriff auf ukrainische Großstadt Charkiw
Charkiw (Charkow) - Die russische Armee hat in der Nacht die ostukrainische Großstadt Charkiw mit einem größeren Drohnenschwarm angegriffen. Wie der regionale Militärverwalter Oleh Synjehubow auf Telegram mitteilte, galt der Angriff einem nicht näher beschriebenen "kommunalen Unternehmen". Nach Angaben von Bürgermeister Igor Terechow brach auf dem Firmengelände ein größerer Brand aus. Insgesamt seien bei den Angriffen zehn Menschen verletzt worden.
Trump-Gesandter: NATO-Beitritt für Ukraine ausgeschlossen
Washington/Istanbul - Der US-Ukraine-Gesandte Keith Kellogg hat Verständnis für die russische Forderung nach einem Ende der NATO-Osterweiterung geäußert. "Das ist ein berechtigtes Anliegen", sagte Kellogg am Donnerstag (Ortszeit) dem US-Sender ABC News auf die Frage bezüglich eines Reuters-Berichts, wonach Russland eine schriftliche Zusage dafür will. Ein NATO-Beitritt der Ukraine stehe für die USA "nicht zur Debatte", es gehe aber auch um die NATO-Ambitionen von Georgien und Moldau, so Kellogg.
Winterurlaub in Österreich war 2024/25 gut gebucht
Wien - Inmitten der Wirtschaftsflaute ist der heimische Tourismus in der Wintersaison 2024/25 (November bis April) gut gelaufen, wie aus vorläufigen Daten der Statistik Austria vom Freitag hervorgeht. Das Niveau aus der Zeit vor Corona wurde - sechs Jahre später - aber noch immer nicht ganz erreicht. Gegenüber dem Vorjahr erhöhten sich die Nächtigungsbuchungen in den Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen um 1,6 Prozent auf 72,3 Mio. Im Winterhalbjahr (2018/19) waren es 72,9 Mio.
OMV verkauft Anteil an Ghasha-Konzession für 594 Mio. Dollar
Wien/Abu Dhabi - Der teilstaatliche Öl- und Gaskonzern OMV hat seinen 5-Prozent-Konzessionsanteil an den Ghasha-Offshore-Feldern vor der Küste von Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate, VAE) für 594 Mio. US-Dollar (526,55 Mio. Euro) an den russischen Mineralölkonzern Lukoil verkauft. Das teilte der börsennotierte Konzern am Freitag in einer Aussendung mit. Vom Kaufpreis werde aber noch eine Transaktionsgebühr von 100 Mio. US-Dollar abgezogen.
Härtere Strafen gegen Tierquälerei in Italien
Rom - Italien verschärft die Strafen gegen Tierquälerei. Im Parlament in Rom ist ein Gesetz endgültig gebilligt worden, das die Strafen auf zwei Jahre Haft erhöht. Wenn die Straftat durch Grausamkeit oder absichtliche Verlängerung des Leidens des Tieres begangen wird, wird die Mindeststrafe auf ein Jahr Haft und die Höchststrafe auf vier Jahre Haft erhöht, wobei die Geldstrafe von bisher 10.000 auf nun 60.000 Euro versechsfacht wird.
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red
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