US-Gericht setzt Trumps Zölle wieder in Kraft

Washington/New York - Ein US-Berufungsgericht hat die von einer niedrigeren Instanz angeordnete Blockade fast aller Zölle von US-Präsident Donald Trump aufgehoben. Das Gericht prüfe nun erst einmal den Fall, hieß es in einer Verfügung. Die Parteien seien aufgefordert, weitere Stellungnahmen einzureichen. Trumps Regierung war zuvor rechtlich gegen die Entscheidung des Gerichts für internationalen Handel in New York vorgegangen, das fast alle Zölle des Republikaners für rechtswidrig erklärt hatte.

Selenskyj wirft Russland Verzögerungen bei Verhandlungen vor

Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland vor, vor den am Montag geplanten zweiten Gesprächen ein Memorandum mit einem Vorschlag zur Lösung des Konflikts zurückzuhalten. "Selbst das sogenannte 'Memorandum', das sie versprochen und scheinbar mehr als eine Woche lang vorbereitet haben, hat noch niemand gesehen", sagte er in seiner nächtlichen Videoansprache.

USA: Israel steht hinter Plan für Waffenruhe in Gaza

Washington - Israel hat nach Angaben des Weißen Hauses einen US-Vorschlag für eine zeitlich begrenzte Waffenruhe im Gaza-Krieg angenommen. Ihres Wissens nach habe die islamistische Hamas dem Plan bisher noch nicht zugestimmt, sagte die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Karoline Leavitt. Gespräche mit allen Parteien liefen weiter. Die USA hofften, dass es eine Waffenruhe geben werde, damit alle Geiseln aus dem Gazastreifen heimgebracht werden könnten.

UNO: Verteilplan der Gaza-Stiftung gefährdet Menschen

Genf - Die UNO fürchtet im Gazastreifen um das Leben der Bedürftigen, wenn Israel die Verteilung der Lebensmittel wie geplant nur noch durch die umstrittene Gaza Humanitarian Foundation (GHF) zulässt. "Die Pläne der Stiftung gefährden die Menschen", sagte der Sprecher des UNO-Nothilfebüros OCHA, Jens Laerke, der dpa. "Sie müssen lange Wege durch ein Kriegsgebiet gehen, um Verteilzentren zu erreichen, und wenn sie nach Hause zurückkehren, können sie das Ziel von Plünderern werden."

Auto in Menge gefahren: 53-Jähriger in Liverpool angeklagt

Liverpool - Nachdem ein Auto in Liverpool in eine Menschenmenge gefahren war, ist Anklage gegen einen 53-Jährigen erhoben worden. Der Mann war am Montag festgenommen worden. Angeklagt wird der Brite nun unter anderem wegen vorsätzlicher, schwerer Körperverletzung, wie die Polizei und die Anklagebehörde Crown Prosecution Service mitteilten. Er soll an diesem Freitag vor Gericht erscheinen. Bei dem Vorfall waren am Montagabend 79 Menschen verletzt worden.

Nach Gletschersturz in der Schweiz wird Flutwelle befürchtet

Sitten - Nach dem gigantischen Gletscherabbruch im Lötschental im Schweizer Kanton Wallis droht eine weitere Katastrophe. Ein meterhoher Damm aus Geröll, Fels und Eis verhindert den Abfluss des Flüsschens Lonza. Dahinter stauen sich immense Wassermassen. Wenn das Wasser durchbricht, droht weiter unten im Tal eine Flutwelle. In zwei Weilern wurden mehrere Häuser vorsichtshalber geräumt. Behörden rechnen in den frühen Morgenstunden des Freitags mit einer besorgniserregenden Entwicklung.

Montenegro bleibt Ministerpräsident Portugals

Lissabon - Luís Montenegro bleibt Regierungschef von Portugal. Der konservative Politiker wurde von Staatsoberhaupt Marcelo Rebelo de Sousa erneut zum Ministerpräsidenten ernannt. Vor eineinhalb Wochen hatte sein Bündnis Demokratische Allianz (AD) die vorgezogene Parlamentswahl zwar mit großem Vorsprung gewonnen, die absolute Mehrheit allerdings wieder verpasst. Montenegro wird weiterhin mit einer Minderheitsregierung auskommen müssen.

Haribo-Rückruf in den Niederlanden wegen Cannabis

Amsterdam - Weil in einigen Fruchtgummis Cannabis entdeckt wurde, hat Haribo in den Niederlanden "Happy Cola"-Produkte zurückgerufen. Bei mehreren Menschen, darunter auch Kinder, sei es zu gesundheitlichen Problemen gekommen, teilte am Donnerstag die niederländische Lebensmittel- und Produktsicherheitsbehörde (NVWA) mit. Es sei zwar nur in drei Sackerln "Happy Cola F!ZZ" Cannabis entdeckt worden, vorsorglich sei aber ein vollständiger Rückruf veranlasst worden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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