Dutzende Tote bei Luftangriff auf Flüchtlingslager bei Rafah

Gaza - Bei einem israelischen Luftangriff in der Stadt Rafah im Gazastreifen sind nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde 35 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Die Behörde sprach in der Nacht auf Montag von einem "Massaker". Die meisten der Toten seien Frauen und Kinder. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. In sozialen Medien kursierten Videos, die zeigten, wie Leichen aus brennenden Zelten geborgen wurden.

Papua-Neuguinea: Mehr als 2.000 Menschen verschüttet

Port Moresby - Bei dem verheerenden Erdrutsch in Papua Neuguinea sind laut örtlichen Behörden mehr als 2.000 Menschen verschüttet worden. "Der Erdrutsch hat mehr als 2.000 Menschen lebendig unter sich begraben und große Zerstörungen angerichtet", schrieb der nationale Katastrophenschutz am Montag in einem Brief an das UNO-Büro in der Hauptstadt Port Moresby.

EZB bereit für Zinssenkung kommende Woche

Frankfurt - Die Europäische Zentralbank (EZB) steht laut ihrem Chefvolkswirt Philip Lane in den Startlöchern für eine Zinssenkung in der kommenden Woche. "Wenn es keine größeren Überraschungen gibt, reicht das, was wir derzeit sehen aus, um das oberste Niveau der Restriktion wegzunehmen", sagte Lane in einem am Montag veröffentlichten Interview der "Financial Times". Unter einem restriktiven Zinsniveau verstehen Währungshüter eine Zinshöhe, bei der eine Volkswirtschaft gebremst wird.

EU-Außenminister beraten EU-Kontrollmission im Gazastreifen

Brüssel - Die EU-Außenminister beraten in Brüssel über eine Wiedereinsetzung der EU-Kontrollmission an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. Wie EU-Außenbeauftragter Josep Borrell sagte, könnte es am Montag eine politische Einigung geben. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) erklärte vor dem Treffen, "die Mission ist im Winterschlaf, eine Aktivierung wird eine Zeit lang brauchen". Seine deutsche Amtskollegin Annalena Baerbock hatte dies am Sonntag angeregt.

Ausnahmezustand in Neukaledonien soll beendet werden

Paris/Noumea - Der wegen der Unruhen ausgerufene Ausnahmezustand in Neukaledonien wird nach knapp zwei Wochen wieder aufgehoben. Er laufe am Montag um 20.00 Uhr (MESZ; Dienstag 05.00 Uhr Ortszeit) aus, teilte die französische Präsidentschaft am Sonntag mit. Der Élysée-Palast kündigte außerdem an, dass zur Verstärkung der Sicherheitskräfte in dem französischen Überseegebiet 480 weitere Gendarmen nach Neukaledonien entsandt werden.

Umweltprotest bei Eröffnung von Hochwasserschutz

Nußbach - Nach zwölf Jahren Entstehungsphase ist am Samstag im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes Kremstal das Rückhaltebecken Krems-Au in der Wartberger Au eröffnet worden - von Landeshauptmann Thomas Stelzer, der zuständige Minister Norbert Totschnig (beide ÖVP), Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), und - ungeplanterweise - mit Mitgliedern der Umweltorganisation "Letzte Generation", die auf die Bühne stiegen und die Umweltpolitik Stelzers stark kritisierten.

Bericht: Spanien liefert Ukraine Patriot-Raketen und Panzer

Madrid - Spanien will einem Medienbericht zufolge ein Dutzend Raketen für das Patriot-Luftabwehrsystem und 19 Leopard-Panzer an die Ukraine liefern. Diese Waffen seien Teil des im vorigen Monats angekündigten Hilfspakets für das von Russland angegriffene Land im Volumen von 1,13 Milliarden Euro, berichtet die Zeitung "El Pais" unter Berufung auf Insider. Auch Gerät zur Drohnenabwehr und Munition werde geliefert.

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red

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