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23.08.2023 | 13:30
Banken verzichten bei Krediten auf Spesen und Verzugszinsen
Wien - Die heimischen Banken stellen Unterstützung für Kreditnehmende in Aussicht, die aufgrund der steigenden Zinsen unter Druck geraten sind. So sollen in den nächsten zwölf Monaten bei Immo-Krediten keine Mahnspesen und Verzugszinsen verrechnet werden, kündigte der Obmann der Bankensparte in der Wirtschaftskammer (WKÖ) und Erste-Group-Chef Willibald Cernko am Mittwoch bei einer Pressekonferenz an. In Einzelfällen seien auch Stundungen oder eine Laufzeitenverlängerung möglich.
FPÖ sieht in e-Fuels Mittel gegen Migration aus Nordafrika
Wien - Die FPÖ hat heute die Werbetrommel für synthetisch hergestellte Treibstoffe ("e-Fuels") gerührt und dafür ein neues Argument vorgebracht. Da die Herstellung sehr energieintensiv ist und dafür Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen in Nordafrika errichtet werden sollen könnte dies auch zu mehr Wohlstand in der Region führen - und damit zu weniger Migration. Damit würde man der "Asylindustrie" Wind aus den Segeln nehmen, so Umweltsprecher Walter Rauch am Mittwoch.
Hitzewellen in Österreich häufiger und länger geworden
Wien - Hitzewellen sind in Österreich verglichen mit der Zeit bis 1990 um rund 50 Prozent häufiger und ein paar Tage länger geworden. Solche heißen Perioden werden definiert mit einer Serie von zumindest drei Tagen über 30 Grad nacheinander, die von Tagen zwischen 25 und 30 Grad unterbrochen werden können, solange die mittlere Maximaltemperatur der Periode bei 30 Grad bleibt. Die aktuelle Hitzewelle dauert laut Geosphere Austria im Norden und Osten bereits mehr als zehn Tage an.
Waldbrände im Nordosten Griechenlands breiten sich aus
Athen - Böses Erwachen für Millionen Griechen und Touristen am Mittwoch in Griechenland: Diesige, verqualmte Luft noch Hunderte Kilometer von den Bränden entfernt, ein von Rauchschwaden verdeckter Himmel und die Sonne lediglich als kleiner leuchtender Punkt am Horizont erwartete sie am Morgen. Den fünften Tag in Folge kämpft das Land weiter gegen gewaltige Vegetationsbrände. Vor allem die Feuerfronten im Nordosten breiteten sich noch weiter aus.
Noch über 1.100 Vermisste nach Brandkatastrophe auf Hawaii
Maui - Zwei Wochen nach der Brandkatastrophe auf der hawaiianischen Insel Maui steht die Zahl der Todesopfer weiter nicht fest. Bis Dienstag (Ortszeit) wurden 115 Opfer gefunden, doch noch immer gelten mehr als 1.100 Menschen nach Angaben der US-Bundespolizei (FBI) als vermisst. Bei der Suche nach ihnen "sind wir wirklich auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen", sagte FBI-Sonderagent Steven Merrill.
Letzte Vorbereitungen für Ableitung von Fukushima-Kühlwasser
Tokio - Kurz vor der geplanten und äußerst umstrittenen Einleitung von Kühlwasser aus dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima in den Pazifischen Ozean laufen die letzten Vorbereitungen. Die Betreiberfirma Tepco erklärte am Mittwoch, am Vorabend sei ein erster Kubikmeter des Kühlwassers mit rund 1200 Kubikmeter Meerwasser verdünnt worden. Den Angaben zufolge wurden vorher fast alle radioaktiven Bestandteile bis auf Tritium herausgefiltert.
2023 schon 1.233 neue Personalzugänge beim Bundesheer
Wien - Das Bundesheer hat heuer bereits Verträge für neue Ausrüstung mit einem Volumen von 390 Millionen Euro abgeschlossen. Außerdem konnte man 1.233 neue Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete im Bundesheer aufnehmen, zog Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Mittwoch über das erste Halbjahr 2023 Bilanz. Trotz großer Herausforderungen sei man auf einem "sehr guten Weg", ist sie überzeugt.
Ungarn: Fast 1.500 Menschenhändler aus Haft entlassen
Budapest - Ungarn hat in den vergangenen vier Monaten offiziellen Angaben zufolge 1.468 wegen Menschenhandels verurteilte Strafgefangene freigelassen. Die "Inhaftierten ausländischer Nationalität" seien aus der Haft entlassen worden, erklärte die nationale Strafvollzugsbehörde am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Budapest hatte die Freilassung inhaftierter Menschenschmuggler bereits Ende April beschlossen - und dies mit einer Überbelegung der Gefängnisse im Land begründet.
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red
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