OGH bestätigte Urteile im Fall von getöteter 13-Jähriger

Wien - Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat am Mittwoch die Rechtsmittel zweier Männer zurückgewiesen, die im Fall einer im Juni 2021 in Wien getöteten 13-Jährigen lebenslang bzw. 19 Jahre Haft ausgefasst hatten. Die Nichtigkeitsbeschwerde des 24-Jährigen wurde verworfen, beide Strafberufungen zurückgewiesen. Damit sind sämtliche Urteile in den Fall, über den medial ausführlich berichtet worden war, rechtskräftig.

Aktivisten kaperten OMV-Hauptversammlung

Wien - Aktivisten haben unter Buh- und "Raus"-Rufen anderer Aktionäre den Beginn der OMV-Hauptversammlung am Mittwoch für mehrere Minuten gestört. Sie kritisierten, dass die OMV im Vorjahr 5,2 Mrd. Euro Gewinn schrieb, während sich viele Menschen das Heizen nicht mehr leisten könnten und forderten den Ausstieg aus Öl und Gas. Aufsichtsratschef Mark Garrett verwies auf die Redezeit, die jedem Aktionär zusteht. Bei der zweiten Störung wurden die jungen Menschen des Saals verwiesen.

Deutsch geht als Bundesgeschäftsführer

Wien - Christian Deutsch zieht sich erwartungsgemäß als Bundesgeschäftsführer der SPÖ zurück. In einer Information an die Funktionäre der Partei erklärte er am Mittwoch, seinen Posten mit dem außerordentlichen Parteitag kommenden Samstag zurückzulegen: "Es war eine spannende und wichtige Aufgabe, die ich mit viel Freude und Sorgfalt wahrgenommen habe", schreibt Deutsch. Trete die SPÖ gemeinsam für ihre Werte ein, sei sie "unschlagbar".

Kritik an SPÖ-Kandidat Babler wegen EU-Position

Wien - Der SPÖ-Vorsitzkandidat und Traiskirchener Bürgermeister Andreas Babler verteidigt seine umstrittenen EU-Aussagen: Seine Formulierung "mag überzogen sein", doch sollte man nicht "über semantische Spitzfindigkeiten" diskutieren, meinte er am Mittwoch. Für Aussagen in einem Video aus 2020 erntete er Kritik etwa von den NEOS. Wiens SPÖ-Chef Michael Ludwig forderte an der SPÖ-Spitze eine "klare Positionierung für einen proeuropäischen Weg". Babler selbst sieht sich proeuropäisch.

Nordkorea räumt misslungenen Start eines Satelliten ein

Seoul/Pjöngjang - Nordkorea ist nach eigenen Angaben mit seinem ersten Versuch gescheitert, einen Satelliten für die militärische Aufklärung ins All zu bringen. Das von Kim Jong-un regierte Land räumte am Mittwoch - nur wenige Stunden nach dem Start der Trägerrakete "Chollima-1" von der Westküste des Landes - den technischen Fehlschlag ein. Die Rakete sei ins Meer gestürzt, ein zweiter Satellitenstart sei aber bereits geplant.

"Letztes" ukrainisches Kriegsschiff laut Russland zerstört

Kiew (Kyjiw)/Odessa - Das russische Militär hat nach eigenen Angaben das letzte Kriegsschiff der Ukraine versenkt. "Am 29. Mai wurde mit Hochpräzisionswaffen der russischen Luft- und Raketenstreitkräfte das letzte Kriegsschiff der ukrainischen Kriegsmarine, "Juri Olefirenko", an seinem Liegeplatz in Odessa zerstört", sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwoch. Die Ukraine hat den Verlust des Landungsschiffes bisher nicht bestätigt.

SPÖ - Pelinka zu Babler: Peinlich, naiv, geschichtsvergessen

Innsbruck/Wien - Der Politologe und SPÖ-Kenner Anton Pelinka findet angesichts dessen umstrittener EU-Aussagen scharfe Worte gegen SPÖ-Vorsitzkandidaten Andreas Babler. "Es ist peinlich: So einer bewirbt sich um den Vorsitz in der SPÖ. Es ist darüber hinaus geschichtsvergessen, naiv, unpolitisch und kindisch", sagte Pelinka im APA-Gespräch. Er könne Babler nur im Sinne Bruno Kreiskys mitgeben: "Lernen Sie Geschichte, Herr Bürgermeister".

Tourismus-Bundesländer wuchsen 2022 am stärksten

Wien - Die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie war vor allem im Dienstleistungssektor, und da vor allem im Tourismus, besonders stark. Davon haben im 2022 vor allem die Bundesländer Tirol, Salzburg und Wien profitiert. Inzwischen hat sich die Konjunktur jedoch deutlich abgekühlt. Der Ukraine-Krieg spiele für die wirtschaftliche Entwicklung aber keine besondere Rolle mehr, sagte Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer.

Der ATX notierte am Mittwochnachmittag tiefer mit minus 0,3 %

Wien - Der Wiener Aktienmarkt ist am Mittwochnachmittag wieder in die Verlustzone gerutscht. Nach einem schwachen Start hatten sich die Indizes zwischenzeitlich erholt. Der österreichische Leitindex ATX stand gegen 14.30 Uhr bei 3.051,81 Punkten mit einem Minus von 0,29 Prozent. Trübe Konjunkturdaten aus China und lasten auf den europäischen Finanzmärkten. Am heimischen Markt rückten die Aktien von Kapsch TrafficCom mit einem deutlichen Abschlag von 7,7 Prozent in den Fokus.

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red

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