Ex-Polizist tötete in Thailand Kinder mit Messer

Bangkok - Ein ehemaliger Polizeibeamter hat in einer Kindertagesstätte in Thailand ein Massaker angerichtet und mehr als 30 Menschen getötet. Die Tat verübte der Mann Donnerstagmittag (Ortszeit) in der Provinz Nong Bua Lamphu im Nordosten des Landes. Der Vize-Polizeichef Torsak Sukwimol sprach zunächst von mindestens 34 Toten. Später gab es Berichte, die Zahl sei auf 38 gestiegen. Unter den Opfern sind mehr als 20 Kinder. Diese soll er in erster Linie mit einem Messer getötet haben.

Bundesheer bekommt mehr Budget

Wien - Das Bundesheer bekommt in den kommenden Jahren mehr Geld, aber deutlich weniger als versprochen. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Bundeskanzler Karl Nehammer und Finanzminister Magnus Brunner (alle ÖVP) verkündeten bei einer Pressekonferenz am Donnerstag eine Steigerung des Heeresbudgets von derzeit 2,7 Mrd. auf 4,7 Mrd. Euro bis 2026. Das sind in Summe fünf Mrd. mehr, versprochen wurden allerdings bis zu sechs Mrd. jährlich.

Literaturnobelpreis 2022 geht an Französin Annie Ernaux

Stockholm - Der Literaturnobelpreis geht nach 2008 und 2014 erneut nach Frankreich: Am Donnerstag kürte die Schwedische Akademie die französische Autorin Annie Ernaux zur Nobelpreisträgerin. Die 82-Jährige wurde in Stockholm "für den Mut und die klinische Schärfe, mit der sie die Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven Fesseln der persönlichen Erinnerung aufdeckt" gewürdigt. Sie selbst erfuhr erst nach der Bekanntgabe davon, weil sie zuvor nicht ans Telefon gegangen war.

Erster Gipfel der "Europäischen Politischen Gemeinschaft"

Prag - Als Signal gegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine sind am Donnerstag die Staats- und Regierungschefs fast aller europäischen Staaten in Prag zusammengetroffen. Das erste Treffen der sogenannten "Europäischen Politischen Gemeinschaft" soll die 27 EU-Mitgliedstaaten und die europäischen Nicht-EU-Staaten "im Geiste der Einheit" zusammenbringen. "Wir wissen, dass die Ukraine gewinnen wird, weil die Wahrheit auf ihrer Seite ist", sagte der tschechische Premier Petr Fiala.

Zahlreiche Flugausfälle in Österreich wegen Eurowings-Streik

Düsseldorf/Wien - Gestrichen, annulliert, cancelled: An den Anzeigetafeln vieler deutscher Flughäfen hat es am Donnerstag nur so von Flugabsagen bei Eurowings gewimmelt. Denn mit einem ganztägigen Streik sorgten die Piloten dafür, dass gut die Hälfte der Flüge bei der Lufthansa-Tochter ausfielen, wie die Fluggesellschaft bestätigte. Zehntausende Passagiere mussten deshalb auf andere Flüge oder die Bahn ausweichen - oder ihre Reise verschieben.

Justiz sieht Sabotageverdacht bei Nord Stream erhärtet

Stockholm/Moskau - Der Verdacht auf schwere Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines 1 und 2 hat sich nach Angaben der schwedischen Staatsanwaltschaft erhärtet. Man könne nun bestätigen, dass es in schwedischen Gewässern Detonationen gegeben habe, die zu erheblichen Schäden an den Pipelines geführt hätten, teilten die Strafverfolgungsbehörde und der schwedische Sicherheitsdienst am Donnerstag in Stockholm mit.

Corona-Ampel zeigt wieder hohes Risiko für ganz Österreich

Wien - Die heurige Corona-Herbstwelle baut sich immer weiter auf. Dem hat am Donnerstag auch die Corona-Kommission Folge getragen und ganz Österreich mit hohem Risiko - also Orange - eingestuft. Vor einer Woche war das Land noch Gelb. Damit einhergehend werden die Bundesländer Burgenland, Salzburg, Steiermark und Wien ebenfalls mit hohem Risiko bewertet. Die Bundesländer Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg werden mit mittlerem Risiko eingestuft.

Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter hoch

Wien - Österreich ist weiterhin von einer neuen Coronawelle erfasst: Am Mittwoch wurden von der AGES 14.233 Neuinfektionen registriert, in den Krankenhäusern ist die Zahl der Patientinnen und Patienten um 131 auf 2.116 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz kletterte wieder auf einen Wert über 1.000 und betrug 1.013 Fälle je 100.000 Einwohner.

Wiener Börse verbucht Verluste

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Verlusten den Handel beendet. Der ATX fiel um 0,39 Prozent auf 2.786 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es eine negative Anlegerstimmung zu beobachten. Auf den ATX lasteten vor allem die Kursverluste der schwergewichteten Banken. Erste Group verbilligten sich um 1,8 Prozent. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus in Höhe von 0,9 Prozent hinnehmen. BAWAG verbilligten sich um 0,5 Prozent.

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red

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