Ernst August bekam zehn Monate bedingt und Weisungen in Wels

Wels - Prinz Ernst August von Hannover ist am Dienstag in Wels zu zehn Monaten bedingt verurteilt worden. Zudem wurden ihm mehrere Weisungen erteilt: So muss er sich einen anderen Wohnsitz suchen als am Anwesen Auerbach in Grünau, darf sich gewissen Gebäuden der dortigen Cumberland Stiftung nicht mehr nähern, keinen Kontakt zur Verwalter-Familie dieser Gebäude aufnehmen, keinen Alkohol trinken und er muss eine Psychotherapie machen.

Ostgipfel berät Corona-Maßnahmen für Wien, NÖ und Burgenland

Wien - Nach den de facto ergebnislosen Bund-Länder-Experten-Beratungen vom Montag kommen am Dienstagabend Vertreter der von den Corona-Neuinfektionen besonders betroffenen Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland zu einer weiteren Gesprächsrunde zusammen. Im Vorfeld dieses "Ostgipfels" bei Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zeichneten sich allerdings - trotz teils sehr angespannter Lage in den Spitälern - keine großen Verschärfungen ab.

Nur Apotheken dürfen rezeptfreie Medizin verkaufen

Wien/Wals - Rezeptfreie Arzneimittel dürfen weiter nur von Apotheken abgegeben werden und nicht etwa über Drogeriemärkte. Auch das absolute Verbot der Abgabe von Arzneimitteln in Selbstbedienung bleibt. Dieses Erkenntnis hat der Verfassungsgerichtshof (VfGH) am Dienstag veröffentlicht. Die Apothekerkammer sieht eine "richtungsweisende Entscheidung". Die Drogeriemarktkette dm will nicht locker lassen und prüft nun den Entscheid.

US-Präsident zu Online-EU-Gipfel am Donnerstag eingeladen

Washington/Brüssel - US-Präsident Joe Biden soll am Donnerstag am Videogipfel der EU-Staats- und Regierungschefs teilnehmen. Dies teilte EU-Ratschef Charles Michel am Dienstag auf Twitter mit. "Ich habe den Präsidenten der Vereinigten Staaten eingeladen, an unserem Treffen teilzunehmen und mit uns seine Sicht auf die künftige Zusammenarbeit zu teilen. Es ist Zeit, das transatlantische Bündnis neu aufzubauen."

Palmers zahlt Geld für Masken von Hygiene Austria zurück

Wien/Lenzing - Im Skandal um aus China importierte Masken zahlt der Modekonzern Palmers Kunden ihr Geld für gekaufte FFP2-Masken von Hygiene Austria zurück, berichtete Help.ORF.at am Dienstag. Palmers hatte Hygiene Austria gemeinsam mit dem Faserkonzern Lenzing gegründet. Kunden, die die Masken direkt im Onlineshop von Hygiene Austria gekauft haben, haben allerdings weiterhin das Nachsehen. Laut Arbeiterkammer verweigert Hygiene Austria nach wie vor die Rücknahme der Masken.

Schottlands Regierungschefin gewann Misstrauensabstimmung

Edinburgh - Sechs Wochen vor der schottischen Parlamentswahl hat Regierungschefin Nicola Sturgeon eine Misstrauensabstimmung gewonnen. Eine Mehrheit der Abgeordneten votierte am Dienstag im Parlament in Edinburgh gegen den Antrag der Konservativen. Schottland wählt am 6. Mai. Sturgeons Schottische Nationalpartei (SNP) hofft auf eine Mehrheit und will dann ein neues Unabhängigkeitsreferendum durchsetzen. Der britische Premierminister Boris Johnson lehnt eine Volksbefragung strikt ab.

Israel wählt wieder, Wahlbeteiligung bisher niedriger

Jerusalem - Bei der Parlamentswahl in Israel hat sich nach einem starken Start in der Früh eine niedrigere Beteiligung abgezeichnet. Wie das Zentrale Wahlkomitee mitteilte, lag sie am Dienstagnachmittag bei 42,3 Prozent. Regierungschef Benjamin Netanyahu rief zur regen Teilnahme an der Abstimmung auf. Seine rechtskonservative Likud-Partei lag in den Umfragen trotz Verlusten vorn. Sein größter Widersacher, Oppositionsführer Yair Lapid, bezeichnete die Abstimmung als "Stunde der Wahrheit".

Zehn Tote bei Schusswaffenangriff in US-Supermarkt

Boulder (Colorado) - Erneut erschüttert ein schwerer Schusswaffenangriff die USA: Ein Schütze hat im Bundesstaat Colorado zehn Menschen in einem Supermarkt getötet. Die Attacke wurde am Montag (Ortszeit) in einem Einkaufskomplex mit mehreren Geschäften und Cafes in der Stadt Boulder nordwestlich von Denver verübt. US-Präsident Joe Biden hat erschüttert auf den schweren Schusswaffenangriff im Bundesstaat Colorado mit mehreren Toten reagiert und sich für schärfere Waffengesetze ausgesprochen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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