Fortschritte um Abrüstungsvertrag zwischen USA und Russland

Moskau - In die schwierigen Verhandlungen um eine Verlängerung des letzten großen atomaren Abrüstungsvertrags zwischen den USA und Russland ist Bewegung gekommen. Nachdem sich Moskau am Dienstag zu Zugeständnissen bereit erklärte, teilte das US-Außenministerium mit: "Die USA sind bereit, sich unverzüglich zu treffen, um ein überprüfbares Abkommen zu schließen."

1.524 Corona-Neuinfektionen und mehr als 15.000 aktive Fälle

Wien - In Österreich sind in den vergangenen 24 Stunden 1.524 SARS-CoV-2-Neuinfektionen gemeldet worden. Somit stieg die Zahl der bestätigten aktiven Fälle erstmals auf über 15.000 - österreichweit 15.130 Menschen waren es am Dienstag. Ein deutliches Plus gab es bei Spitals-Patienten - im Vergleich zum Montag kamen 90 hinzu, 889 Covid-19-Erkrankte mussten im Krankenhaus behandelt werden, 145 davon - wie am Montag - auf der Intensivstation. Die Zahl der Toten stieg um zehn auf 914.

Trump will für Coronahilfen nun mehr ausgeben als Demokraten

Washington - Zwei Wochen vor der US-Präsidentenwahl gibt Amtsinhaber Donald Trump der Diskussion über weitere Konjunkturhilfen in der Pandemie eine neue Wendung. Trump sagte dem Sender Fox News, er würde auch gegen den Widerstand seiner republikanischen Parteifreunde Summen gutheißen, die noch über den von den oppositionellen Demokraten geforderten 2,2 Billionen Dollar liegen. "Ich will es sogar noch größer machen als die Demokraten", sagte Trump am Dienstag mit Blick auf das Hilfspaket.

Mehr als fünf Millionen bestätigte Corona-Fälle in Europa

Stockholm/Europa-weit - In der EU und ihren wichtigsten europäischen Partnerstaaten haben sich mittlerweile mehr als fünf Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Bis Dienstag wurden dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) insgesamt 5,039.783 Fälle aus dem Europäischen Wirtschaftsraum zuzüglich Großbritannien gemeldet. Das sind rund 130.000 mehr als am Vortag, wie aus einer täglich aktualisierten Übersicht des ECDC hervorgeht.

Conte und Sanchez sprachen über Coronavirus-Schutzmaßnahmen

Rom - Italiens Premier Giuseppe Conte hat am Dienstag seinen spanischen Amtskollegen Pedro Sanchez in Rom getroffen. Dabei wurden auch Strategien gegen die Pandemie besprochen. "Unsere Länder machen eine besonders schwierige Lage durch. Wir wollen beweisen, dass indem man die Schutzmaßnahmen und die Regeln berücksichtigt, das Leben - auch das politische Leben - weitergehen kann. Wir halten an unseren Terminen fest. Dabei sind wir die ersten, die die Regeln respektieren", so Conte.

Österreich nominiert "Was wir wollten" für den Auslandsoscar

Hollywood/Wien - Ulrike Koflers Debütfilm "Was wir wollten" ist Österreichs Kandidat für den Auslandsoscar. Zu diesem Ergebnis kam die vom Fachverband der Film- und Musikwirtschaft entsendete Jury in einer "intensiv geführten Online-Diskussion", hieß es in einer Aussendung am Dienstagnachmittag. Netflix hat sich die internationalen Rechte bereits gesichert, in die österreichischen Kinos kommt "Was wir wollten" mit Lavinia Wilson und Elyas M'Barek ab Anfang November.

"Großonkel" und Anzeige beschäftigten Ibiza-Ausschuss

Wien - Der Ibiza-Untersuchungsausschuss hat sich am Dienstag zu Beginn um einen "Großonkel" und eine anonyme Anzeige gedreht. Dass Verwandtschaftsverhältnisse im Fokus standen, lag daran, dass mit Tina Liebich-Oswald die Nichte zweiten Grades von Novmatic-Gründer Johann Graf und Ehefrau von Novomatic-Aufsichtsratschef Bernd Oswald geladen war. Zudem arbeitete sie in den Kabinetten der ehemaligen Innenminister Wolfgang Sobotka und Karl Nehammer (beide ÖVP).

EU zum Brexit-Streit: "Unsere Tür ist offen"

London - Die Verhandlungen der EU mit Großbritannien über einen Brexit-Handelspakt sind vorerst weiter blockiert. "Wir sollten das Beste aus der verbleibenden Zeit herausholen. Unsere Tür ist offen", twitterte zwar EU-Unterhändler Michel Barnier am Dienstag nach einem Telefonat mit seinem britischen Kollegen David Frost. London forderte jedoch erneut, dass die Europäische Union Kompromissbereitschaft zeigen und ihre Haltung ändern müsse.

Wiener Börse schließt gut behauptet

Wien - Der heimische Leitindex ATX verbesserte sich am Dienstag geringfügig um 0,04 Prozent und schloss bei 2.194,11 Punkten. Im Fokus standen erneut die Hoffnungen auf ein US-Konjunkturpaket sowie die Angst vor weiteren Lockdowns angesichts der in zahlreichen Ländern weiter steigenden Corona-Infektionszahlen. Die veröffentlichen Konjunkturdaten lieferten keine nennenswerten Impulse. Ölwerte tendierten schwächer, hingegen zeigten sich die Bank-Titel mit positiven Vorzeichen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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