Kurz vor EU-Gipfel von Ratspräsident Michel empfangen

Brüssel - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist am Donnerstag vor Beginn des EU-Sondergipfels in Brüssel von Ratspräsident Charles Michel empfangen worden. "Wir haben die Themen des bevorstehenden Europäischen Rates, wie etwa unsere Beziehungen zur Türkei, wo alle Optionen auf dem Tisch bleiben, besprochen", teilte der Kanzler im Anschluss via Twitter mit. Im Anschluss trifft Kurz auch noch den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

873 Corona-Neuinfektionen in Österreich

Wien - In Österreich sind in den vergangenen 24 Stunden (Stand: 9.30 Uhr) 873 Personen neu positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die meisten davon waren mit 402 in Wien, berichtete das Innenministerium am Donnerstag. Insgesamt wurden 8.370 aktive Fälle gezählt. Bisher gab es in Österreich 45.686 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand verstarben österreichweit 802 Personen an den Folgen des Coronavirus und 36.476 sind wieder genesen.

EU startet im Brexit-Streit Verfahren gegen Großbritannien

London - Im Brexit-Streit leitet die Europäische Union rechtliche Schritte gegen Großbritannien wegen Verletzung des EU-Austrittsvertrags ein. Das kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag in Brüssel an. Damit beginnt mitten im Ringen um einen neuen Handelspakt ein Rechtsstreit über den bereits gültigen ersten Brexit-Vertrag. Die britische Regierung beharrte in einer ersten Reaktion auf ihrer Position.

Mutmaßliches Mitglied der Taliban in Wels gefasst

Wels - In Wels soll ein mutmaßliches Mitglied der Taliban gefasst worden sein. Der 31-jährige Afghane sei am Dienstag von der Cobra festgenommen worden. Dem Asylwerber werde unter anderem Mitgliedschaft in der Terrororganisation, Verhetzung und Aufforderung zum Terrorismus vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft Wels bestätigte der APA die Festnahme, zu Details gab man sich aber bedeckt.

Heimischer Arbeitsmarkt wegen Corona weiter im Krisenmodus

Wien - Der heimische Arbeitsmarkt ist aufgrund der Coronapandemie weiterhin im Krisenmodus. Seit dem Arbeitslosenrekord Mitte April mit 588.000 Jobsuchenden sind die Zahlen zwar kontinuierlich wieder gesunken. Ende September waren aber noch knapp 409.000 Personen ohne Job - das waren um 22 Prozent mehr als vor einem Jahr. In Corona-Kurzarbeit befanden sich noch 295.000 Beschäftigte.

Waldbrände in Ostukraine - Mindestens neun Tote

Kiew - Bei Waldbränden im Kriegsgebiet im Osten der Ukraine sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. 14 Verletzte wurden mit Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht, wie der Zivilschutz in der Hauptstadt Kiew am Donnerstag mitteilte. Grund für die seit Wochen immer wieder auftretenden Brände ist anhaltende Trockenheit. Aus Furcht vor Beschuss durch prorussische Separatisten zögerten die ukrainischen Behörden mehrfach mit dem Einsatz von Löschflugzeugen.

100 Jahre Verfassung: Van der Bellen mahnt zu Umsicht

Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Donnerstag beim 100 Jahre Verfassungs-Festakt des Parlaments "Augenmaß und Umsicht" bei den wegen der Corona-Pandemie nötigen Einschränkungen von Grundrechten gemahnt. Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) versicherte, dass gewählte Politiker "speziell in Zeiten der Krise" nach bestem Wissen und Gewissen im Auftrag und Interesse des Volkes handeln, dem sie laut der Verfassung verpflichtet seien.

Trump, Putin und Macron verurteilen Gewalt in Berg-Karabach

Stepanakert/Eriwan/Baku - Die Präsidenten der USA, Russlands und Frankreichs haben in einer gemeinsamen Erklärung die militärische Gewalt in der Konfliktregion Berg-Karabach im Süden des Kaukasus verurteilt. Sie forderten am Donnerstag die sofortige Einstellung der Kampfhandlungen und die Rückkehr zur Waffenruhe, wie der Kreml in Moskau mitteilte. Unterzeichnet wurde die Erklärung demnach von US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Staatsoberhaupt Emmanuel Macron und Kremlchef Wladimir Putin.

Wiener Börse notiert etwas schwächer.

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag im Minus gezeigt. Der ATX fiel um 0,41 Prozent auf 2.100 Punkte. Im Blickfeld standen im Verlauf die jüngsten US-Arbeitsmarktzahlen, diese überraschten positiv, konnten die Stimmung aber nicht aufhellen. In Wien gestaltet sich die Meldungslage auf Unternehmensebene dünn. Unter den Schwergewichten gaben die OMV-Papiere um 1,9 Prozent nach. Die Aktionäre der BAWAG mussten ein Minus in Höhe von 2,5 Prozent verbuchen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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