Armenien setzt auf Russland in Krieg um Berg-Karabach

Stepanakert - Im Konflikt um die umkämpfte Südkaukasusregion Berg-Karabach setzt Armenien im Fall einer weiteren Eskalation auf Russland als Schutzmacht. Der russische Militärstützpunkt in Gjumri sei der wichtigste Sicherheitsfaktor in der Region, sagte der armenische Botschafter in Moskau, Wardan Toganjan, der Agentur Interfax. Am Dienstag soll sich der UNO-Sicherheitsrat in einer Dringlichkeitssitzung mit dem Konflikt befassen.

Mehr als eine Million Corona-Tote weltweit

Baltimore (Maryland) - Seit Beginn der Corona-Pandemie sind US-Wissenschaftlern zufolge weltweit bereits mehr als eine Million Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das ging am Montagabend aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor. Mehr als 33,2 Millionen Infektionen wurden nachgewiesen. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Rund ein Fünftel aller erfassten Todesfälle beklagt die USA, wo mehr als 205.000 Menschen starben.

Richterin erwartet Prozess in "Fortnite"-Streit im Juli 2021

San Francisco/Cupertino (Kalifornien) - Im Streit zwischen den Machern des populären Smartphone-Spiels "Fortnite" stellt sich die zuständige Richterin auf einen Prozess im Juli 2021 ein. Sie halte es für angemessen, die Entscheidung Geschworenen zu überlassen, sagte Richterin Yvonne Gonzalez Rogers in einer Online-Anhörung am Montag. Apple und die Spielefirma Epic Games müssten diesem Vorschlag aber noch zustimmen. Der Streit könnte am Ende beeinflussen, wie Apps auf Smartphones vertrieben werden.

Post-Brexit-Verhandlungen gehen in letzte Runde

London/Brüssel - Unter großem Zeitdruck versuchen die Europäische Union und Großbritannien ab Dienstag, doch noch einen Handelspakt nach dem Brexit zustande zu bringen. Beide Seiten sehen noch Chancen, obwohl acht Verhandlungsrunden bisher kaum Fortschritte gebracht haben. Zudem gibt es weiter Streit über britische Gesetzespläne, die den bereits gültigen Brexit-Vertrag zum Teil aushebeln sollen. Das Unterhaus in London soll am Dienstagabend darüber abstimmen.

Ibiza-U-Ausschuss dreht sich weiter ums Glücksspiel

Wien - Der Ibiza-Untersuchungsausschuss dreht sich auch in dieser Woche weiter ums Glücksspiel. An den Befragungstagen Dienstag und Mittwoch sind etwa Novomatic-Manager Alexander Legat, Novomatic-Aufsichtsratsvorsitzender Bernd Oswald und Peter Barthold, ein ehemaliger Geschäftspartner des Glücksspielkonzerns, geladen. Es geht um mutmaßlichen Gesetzeskauf im Glücksspielbereich zur Zeit der türkis-blauen Regierung.

USA: Österreich soll sich Anti-China-Allianz anschließen

Wien/Washington - Die USA wünschen sich Österreich als Teil ihrer Anti-China-Allianz "Clean Network". "Wir hätten es natürlich gerne, wenn sich Österreich dem Clean Network anschlösse", sagte der US-Außenstaatssekretär Keith Krach im APA-Interview. Es gehe darum, die Ausbreitung des chinesischen "Überwachungsstaates" zu verhindern, dessen "Rückgrat" der Netzwerkausrüster Huawei sei. Peking sei mit Großzügigkeit nicht zu begegnen. "Bitte lernt aus den Fehlern der USA", mahnte er.

"Offensive Gesundheit" überreicht Anschober Reformvorschläge

Wien - Das Sozialministerium und die von Gewerkschaften, Arbeiter- und Ärztekammer gebildete "Offensive Gesundheit" haben ihren Strukturdialog abgeschlossen und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Montagnachmittag eine "Roadmap Gesundheit 2020" mit Umsetzungsvorschlägen für die Schaffung eines zukunftssicheren Systems für Gesundheit und Langzeitpflege übergeben. Inhaltlich konzentrieren sich die Ergebnisse auf die Themen Personalbedarf, Arbeitsbedingungen und Ausbildung.

Spesenverrechnung: Strache nannte "steuerliche" Gründe

Wien - Heinz-Christian Strache soll auch steuerliche Gründe für die ihm vorgeworfene Verrechnung privater Kosten an die Partei angegeben haben. Das geht aus einer Aussage seiner ehemaligen Assistentin hervor, die sich in der der APA vorliegenden Anordnung zur Kontenöffnung des ehemaligen FPÖ-Obmanns wiederfindet. Straches ehemalige Assistentin, die ebenfalls in der Causa beschuldigt ist, legte demnach in ihrer Einvernahme ein Tatsachengeständnis ab.

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red

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