Kämpfe um Berg-Karabach gehen weiter

Baku/Eriwan/Stepanakert - Trotz internationaler Appelle zur Zurückhaltung gehen die Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan um die umstrittene Region Berg-Karabach weiter. Beiden Seiten beschossen sich nach Angaben ihrer Verteidigungsministerien in der Nacht auf Montag mit schwerem Artilleriefeuer. Die Armee in Karabach meldete auch am Montagabend den Abschuss eines aserbaidschanischen Militärflugzeugs. Eine Bestätigung aus Baku gab es zunächst aber nicht.

Van der Bellen sieht die Erde "in einer Notlage"

New York/Wien - "Unser Planet befindet sich in einer Notlage!" Diese Warnung hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Montag an die in New York tagende UNO-Vollversammlung übermittelt. Im Vorfeld des Biodiversitätsgipfels betonte Van der Bellen in einer Videobotschaft anlässlich eines "Leaders Event for Nature and People": "Wir beobachten die Auswirkungen der Übernutzung natürlicher Ressourcen, nicht nachhaltiger Gewohnheiten und der globalen Klimakrise."

Armenien setzt auf Russland in Krieg um Berg-Karabach

Stepanakert - Im Konflikt um die umkämpfte Südkaukasusregion Berg-Karabach setzt Armenien im Fall einer weiteren Eskalation auf Russland als Schutzmacht. Der russische Militärstützpunkt in Gjumri sei der wichtigste Sicherheitsfaktor in der Region, sagte der armenische Botschafter in Moskau, Wardan Toganjan, der Agentur Interfax. Am Dienstag soll sich der UNO-Sicherheitsrat in einer Dringlichkeitssitzung mit dem Konflikt befassen.

USA: Österreich soll sich Anti-China-Allianz anschließen

Wien/Washington - Die USA wünschen sich Österreich als Teil ihrer Anti-China-Allianz "Clean Network". "Wir hätten es natürlich gerne, wenn sich Österreich dem Clean Network anschlösse", sagte der US-Außenstaatssekretär Keith Krach im APA-Interview. Es gehe darum, die Ausbreitung des chinesischen "Überwachungsstaates" zu verhindern, dessen "Rückgrat" der Netzwerkausrüster Huawei sei. Peking sei mit Großzügigkeit nicht zu begegnen. "Bitte lernt aus den Fehlern der USA", mahnte er.

Spesenverrechnung: Strache nannte "steuerliche" Gründe

Wien - Heinz-Christian Strache soll auch steuerliche Gründe für die ihm vorgeworfene Verrechnung privater Kosten an die Partei angegeben haben. Das geht aus einer Aussage seiner ehemaligen Assistentin hervor, die sich in der der APA vorliegenden Anordnung zur Kontenöffnung des ehemaligen FPÖ-Obmanns wiederfindet. Straches ehemalige Assistentin, die ebenfalls in der Causa beschuldigt ist, legte demnach in ihrer Einvernahme ein Tatsachengeständnis ab.

Ibiza-U-Ausschuss dreht sich weiter ums Glücksspiel

Wien - Der Ibiza-Untersuchungsausschuss dreht sich auch in dieser Woche weiter ums Glücksspiel. An den Befragungstagen Dienstag und Mittwoch sind etwa Novomatic-Manager Alexander Legat, Novomatic-Aufsichtsratsvorsitzender Bernd Oswald und Peter Barthold, ein ehemaliger Geschäftspartner des Glücksspielkonzerns, geladen. Es geht um mutmaßlichen Gesetzeskauf im Glücksspielbereich zur Zeit der türkis-blauen Regierung.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.