Amundi setzt ein weiteres Ausrufezeichen im Technologiegeschäft – und festigt damit seine Position als führender Lösungsanbieter für die Asset-Management-Branche. Die Partnerschaft mit der britischen Investmentplattform AJ Bell könnte zum Blaupause für weitere Deals werden.

ALTO-Plattform als strategischer Hebel

Der Schlüssel zum Deal: Die ALTO-Plattform von Amundi Technology. Sie ersetzt bei AJ Bell manuelle Prozesse durch Automatisierung und bietet die nötige Skalierbarkeit für das Wachstum des britischen Vermögensverwalters. Besonders bemerkenswert:

  • 7,5 Mrd. Pfund verwaltetes Vermögen von AJ Bell werden auf die Plattform migriert
  • Integration von Technologie, Datenmanagement und Handelsdienstleistungen in einem System
  • Effizienzsteigerung als zentrales Ziel der Partnerschaft

"Unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, Vermögensverwalter bei ihren Wachstumsplänen zu unterstützen", betont Benjamin Lucas, CEO von Amundi Technology. Der Deal unterstreicht, wie Amundi sein Technologie-Know-how als zusätzlichen Wachstumstreiber nutzt.

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Konsolidierung im Heimatmarkt

Parallel zum Technologie-Push formt Amundi sein Kerngeschäft neu: Die Zusammenlegung der Investmentboutiquen CPRAM und BFT IM soll einen neuen Schwergewicht im französischen Active-Management-Segment schaffen. Die Transaktion – vorbehaltlich behördlicher Genehmigung – könnte bis Jahresende abgeschlossen sein.

Mit einem Kurs von 74,50 Euro nähert sich die Amundi-Aktie ihrem 52-Wochen-Hoch von 75,70 Euro. Seit Jahresanfang legte sie bereits 16% zu – getrieben von der strategischen Ausrichtung auf Technologie und Effizienz. Die Frage ist: Kann der jüngste Deal mit AJ Bell den Aufwärtstrend weiter befeuern?

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