Die geplante Fusion von Amplify Energy mit Juniper Capital wurde abgebrochen. Das Unternehmen kündigt strategische Neuausrichtung an. Wie geht es weiter?

Die geplante Übernahme von Amplify Energy durch Juniper Capital ist überraschend gescheitert. Beide Unternehmen begründen den Schritt mit der "außergewöhnlichen Volatilität" auf den Märkten. Doch was bedeutet das für den angeschlagenen Öl- und Gasproduzenten – und seine Investoren?

Fusion fällt ins Wasser

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Am Freitag gaben Amplify Energy und Juniper Capital bekannt, ihre bereits im März vereinbarte Fusion einvernehmlich zu beenden. Damit entfällt auch die für kommende Woche geplante Hauptversammlung der Aktionäre. Als Entschädigung erhält Juniper eine Zahlung von 800.000 US-Dollar – statt der ursprünglich vereinbarten Abfindungssumme.

Strategische Neuausrichtung geplant

Die Entscheidung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Amplify Energy. Das Unternehmen kündigte an, bei der Vorlage der Quartalszahlen einen Überblick über die Geschäftsentwicklung zu geben – inklusive Kapitalallokation und Free-Cashflow-Prognose. Gleichzeitig will der Konzern weiter nach "strategischen Alternativen" suchen, um den Aktionärswert zu steigern. Dazu könnten auch Portfoliomaßnahmen im Öl- und Gasgeschäft gehören.

Die Aktie zeigte zuletzt extreme Schwankungen. Nach einem historischen Tief von 2,02 Euro Mitte April gelang eine leichte Erholung. Doch die große Frage bleibt: Kann Amplify Energy alleine die Herausforderungen des volatilen Energiemarktes meistern – oder braucht es doch noch einen rettenden Aufkäufer?

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