American Lithium Aktie: Investorenherzen schlagen höher!
07.04.2025 | 09:08
Bedeutendes Joint Venture sichert Lithium-Lieferkette für E-Mobilität in den USA. Thacker Pass Mine verspricht langfristige Produktion trotz aktueller Marktvolatilität.
American Lithium Corp. hat im Dezember 2024 ein Joint Venture mit General Motors (GM) für die Entwicklung der Thacker Pass Lithiummine in Nevada abgeschlossen. GM investierte 625 Millionen Dollar für einen Anteil von 38% am Projekt. Dieser Schritt stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Sicherung einer inländischen Lithium-Lieferkette für Elektrofahrzeugbatterien dar. Die Aktie von American Lithium notiert aktuell bei 0,23 Euro und verzeichnete heute einen Anstieg von 3,88%, nachdem sie erst vor wenigen Tagen ihr 52-Wochen-Tief erreicht hatte.
Im Januar 2025 gab Lithium Americas, die Muttergesellschaft von American Lithium, eine erhöhte Schätzung der Mineralressourcen und -reserven für Thacker Pass bekannt. Die nachgewiesenen und wahrscheinlichen Reserven werden nun auf 14,3 Millionen Tonnen Lithiumcarbonatäquivalent (LCE) mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2.540 ppm Lithium geschätzt. Diese Neubewertung unterstützt einen Expansionsplan, der eine Produktionskapazität von 160.000 Tonnen Lithiumcarbonat in Batteriequalität pro Jahr über eine Minenlaufzeit von 85 Jahren anstrebt. Die Thacker Pass-Mine soll zunächst 40.000 Tonnen Lithiumcarbonat in Batteriequalität jährlich produzieren, was für bis zu 800.000 Elektrofahrzeuge ausreichen würde.
Umweltbedenken und Marktentwicklung
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Das Thacker Pass-Projekt steht unter ökologischer Beobachtung, insbesondere hinsichtlich seiner Auswirkungen auf lokale Grundwasserspiegel und die Kings River Pyrg-Schnecke, eine in der Region endemische Art. Umweltgruppen haben Bedenken geäußert, dass die durch den Bergbau verursachte Grundwasserabsenkung den Lebensraum der Schnecke bedrohen könnte. Lithium Americas betont jedoch, dass umfangreiche Datenerhebungen auf minimale Auswirkungen auf die Art hindeuten. Aufsichtsbehörden in Nevada haben die Bedenken zur Kenntnis genommen und sich zu einer kontinuierlichen Überwachung während der gesamten Lebensdauer der Mine verpflichtet.
Der Lithiummarkt hat in den letzten Monaten eine erhebliche Volatilität erfahren. Im ersten Quartal 2025 fielen die Preise für Lithiumcarbonat in Nordostasien unter 9.550 US-Dollar pro Tonne, den niedrigsten Stand seit vier Jahren. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der im Jahresvergleich um dramatische 65% eingebrochen ist und seit Jahresbeginn einen Rückgang von fast 42% verzeichnet. Die Preisschwäche hat Produktionskürzungen in wichtigen Lithium produzierenden Ländern wie China und Australien ausgelöst, die darauf abzielen, den Markt zu stabilisieren.
Technologische Innovationen
Parallel dazu entwickeln sich Innovationen bei Lithium-Extraktionstechnologien. Unternehmen wie ElectraLith arbeiten an Methoden zur Herstellung von Lithiumhydroxid in Batteriequalität, ohne auf traditionelle wasserintensive Prozesse oder chemische Behandlungen angewiesen zu sein. Mit Unterstützung von Rio Tinto nutzt ElectraLiths Technologie Elektrodialyse zur Extraktion von Lithium aus Solen, was potenziell bisher nicht rentable Lithiumquellen in den USA erschließen könnte. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Produktionskosten zu senken und die Abhängigkeit von ausländischen Raffinierungskapazitäten zu verringern.
Trotz der kurzfristigen Herausforderungen, mit denen American Lithium konfrontiert ist, prognostizieren langfristige Prognosen für den Lithiummarkt ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 12% über das nächste Jahrzehnt, angetrieben durch die wachsende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und Energiespeicherlösungen. Die aktuellen Entwicklungen des Unternehmens, einschließlich der strategischen Partnerschaften und Projektfortschritte, unterstreichen sein Engagement, zu einer evolvierenden Lithiumindustrie beizutragen.
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