Während Amazon seine Position im heiß umkämpften KI- und Halbleitermarkt ausbaut, zeigen institutionelle Investoren ein gespaltenes Bild. Während einige große Player ihre Anteile deutlich reduzieren, erhöhen andere ihre Wetten auf den Tech-Giganten. Was steckt hinter diesen gegenläufigen Strategien?

Institutionelle Investoren mit gemischten Signalen

Die jüngsten Einblicke in die Portfolios großer Investoren offenbaren eine erstaunliche Bandbreite an Strategien gegenüber Amazon:

  • Global Assets Advisory LLC reduzierte seine Amazon-Position im vierten Quartal um 9,4% und hält nun noch 35.041 Aktien.
  • J. Goldman & Co LP zog sich sogar fast vollständig zurück und verkaufte 93,3% seiner Anteile – nur 5.500 Aktien bleiben.
  • Kontrast dazu: Investment Management Corp of Ontario stockte um 6,8% auf nun 916.487 Aktien auf.

Diese gegenläufigen Bewegungen werfen Fragen auf: Handelt es sich um kurzfristige Portfolioanpassungen oder spiegeln sie grundlegend unterschiedliche Einschätzungen zu Amazons Zukunft wider? Besonders bemerkenswert ist der fast vollständige Ausstieg von J. Goldman – ein seltenes Signal im institutionellen Umfeld.

Amazons eigener Schachzug im Halbleiter-Poker

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Parallel zu diesen Investorenaktivitäten treibt Amazon seine eigene Strategie im kritischen KI- und Halbleitermarkt voran:

  • Der Konzern investierte direkt in AMD, indem er 822.234 Aktien des Chip-Herstellers erwarb.
  • Hintergrund: Amazons Kapitalausgaben für KI-Rechenzentren überschreiten die 93-Milliarden-Dollar-Marke – und sollen 2025 die 100-Milliarden-Grenze knacken.

Diese Bewegung deutet auf eine klare Strategie hin: Amazon will sich nicht nur als Abnehmer von Halbleitern positionieren, sondern aktiv Einfluss auf die Lieferkette nehmen. Angesichts der zentralen Bedeutung leistungsfähiger Chips für AWS und die gesamte KI-Offensive des Unternehmens, könnte dieser Schritt erst der Anfang einer breiter angelegten Halbleiter-Strategie sein.

Die Frage bleibt: Wird Amazons Engagement in AMD die Machtverhältnisse im Halbleitermarkt verändern – und wie reagieren die großen institutionellen Investoren auf diesen strategischen Schachzug?

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