AMAG veröffentlichte vorläufige Umsatz- und Ergebniszahlen, welche die zuletzt bereits abgesenkten Finanzziele und auch die Konsensus-Schätzungen unterschritten. Der Umsatz erreichte 2018 EUR 1,1 Mrd., das EBITDA rund EUR 141 Mio. Wesentliche Gründe für die Abweichung waren negative Bewertungseffekte im 4. Quartal 2018 aufgrund der gesunkenen Preise für Aluminium und nach wie vor hoher Tonerdepreise. Besonders enttäuschend war die Rolling Division mit einem EBITDA-Rückgang um rund 24% aufgrund von Hochlaufkosten für die Standorterweiterung Ranshofen und Abwertungen aufgrund der niedrigen Verkaufspreise für Aluminium und Wechselkurseffekten. Für 2019 erwartet der Vorstand weitere Umsatzzuwächse, für eine Ergebnisprognose ist es jedoch noch zu früh. Das finale Jahresergebnis wird am 28. Februar veröffentlicht.

Ausblick. Das vorläufige EBITDA 2018 von rund EUR 141 Mio. liegt leicht unter unseren zuletzt bereits gekappten Schätzungen von EUR 147 Mio. beim EBITDA und deutlicher unter den Konsensus-Schätzungen. Aufgrund der auch zu Jahresbeginn noch weiter gesunkenen Aluminiumpreise erwarten wir, dass zumindest das 1. Quartal weiter schwach ausfallen wird.