Neue US-Importabgaben erschüttern den globalen Aluminiumsektor mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen und steigender Marktvolatilität bis hin zu Rekordtiefs.

Der Aluminiummarkt steht massiv unter Druck. Eskalierende Handelskonflikte, insbesondere neue US-Zollankündigungen, belasten das Leichtmetall schwer. Die Stimmung ist heute eindeutig negativ geprägt.

US-Zölle als Brandbeschleuniger

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Die USA haben neue Zölle auf Aluminiumimporte verhängt – mit sofortiger Wirkung. Für Produzenten bedeutet das konkret: Die Kosten steigen, die Margen schmelzen. Gleichzeitig werden Exporte in die Vereinigten Staaten teurer, was die globale Nachfrage ins Wanken bringen könnte. Eine gefährliche Mischung.

Wirtschaft spürt den Druck

Die wirtschaftlichen Folgen sind bereits messbar. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) meldete heute, dass allein die aktuellen US-Zölle das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2025 um 0,1 Prozentpunkte drücken könnten. Kommt die zweite, bereits angedrohte Zollrunde, könnte sich dieser negative Effekt sogar verdoppeln. Aluminium als wichtiges Industriemetall reagiert auf diese Unsicherheit extrem nervös.

Alle Segmente unter Feuer

Die Auswirkungen ziehen sich durch die gesamte Wertschöpfungskette. Von Bauxit bis zum Recycling stehen praktisch alle Bereiche vor großen Herausforderungen. Was sind die Hauptprobleme?

  • Bauxit & Alumina: Lieferketten sind gestört, die Kosten explodieren.
  • Upstream Aluminium: Die Produktion verteuert sich, während die Nachfrage unsicher bleibt.
  • Recycling: Volatile Rohstoffpreise lassen die Margen schrumpfen.

Preis auf Talfahrt

Wie reagiert der Preis? Der Druck ist immens: Gestern markierte Aluminium bei 2.166,25 USD ein neues 52-Wochentief. Der Markt befindet sich klar in einer Abwärtsspirale, gefangen zwischen Handelsdruck und einer angespannten Weltwirtschaft. Eine schnelle Erholung scheint unter diesen Umständen kaum möglich. Kein Wunder, dass die Volatilität mit fast 54% zuletzt extrem hoch war – der Markt ist sichtlich nervös.

Chinas Rolle: Ein weiterer Unsicherheitsfaktor?

Ein weiterer entscheidender Punkt ist China. Als größter Aluminiumproduzent der Welt wird seine Rolle durch die Zolltarife neu bewertet. Sollten die USA als wichtiger Absatzmarkt wegfallen, könnte die Nachfrage dort einbrechen. Das wiederum verschärft das Problem der globalen Überkapazitäten und drückt die Preise zusätzlich. Produzenten weltweit stehen vor der Frage, wie sie auf diese Schockwellen reagieren sollen.

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