Alstom setzt im globalen Transportmarkt kräftig aufs Tempo: Innerhalb weniger Tage meldete der Bahntechnik-Konzern bedeutende Aufträge in Nordamerika, den Ausbau seiner Präsenz in Zentralasien und strategische Führungswechsel. Doch können diese Schritte die Aktie aus ihrem Abwärtstrend befreien?

Neue Aufträge und Standorte als Wachstumstreiber

Das Unternehmen sicherte sich jüngst mehrere Schlüsselprojekte:

  • Kasachstan: Eröffnung des ersten Servicedepots in Shu als Teil eines 5,6-Millionen-Euro-Investments. Die Anlage wird 100 Arbeitsplätze schaffen und die Wartung von Elektrolokomotiven übernehmen.
  • Denver Airport: Ein 69-Millionen-Dollar-Auftrag für 19 automatisierte People Mover, produziert in Pennsylvania. Die Flottenerweiterung reagiert auf das erwartete Passagierwachstum auf über 100 Millionen bis 2030.
  • Indien: Inbetriebnahme der erweiterten Metrolinie in Kanpur mit Alstom-Zügen und Signalsystemen.

Parallel bereitet der Konzern eine Bewerbung für den Betrieb der Dubliner Luas-Straßenbahn vor und setzt neue Züge in Rumänien ein. "Die geografische Diversifizierung zeigt Wirkung", kommentiert ein Marktbeobachter.

Führungswechsel und Analystenmeinungen

Zum 1. Juni stellte Alstom zudem die Weichen in der Führungsetage:

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  • Andrew DeLeone übernimmt die Europa-Region
  • Martin Vaujour verantwortet Afrika, Naher Osten und Zentralasien

Die Maßnahmen sollen die operative Leistung in Kernmärkten stärken. Doch Analysten bleiben vorsichtig optimistisch:

  • 5 von 10 Experten sehen Kaufpotenzial
  • 4 raten zum Halten, einer zum Verkauf
  • Durchschnittliches Kursziel: 20,10 Euro (aktuell: 19,80 €)

Kann die Aktie jetzt durchstarten?

Trotz der positiven Nachrichten kämpft die Alstom-Aktie mit Gegenwind: Seit Jahresanfang verlor sie knapp 10% und liegt deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 25,43 Euro. Die jüngsten Projekte könnten jedoch den Grundstein für eine Trendwende legen – vorausgesetzt, die Umsetzung gelingt reibungslos.

Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die Expansion bereits Früchte trägt. Bis dahin bleibt die Volatilität mit 50,9% hoch – für risikobereite Anleger vielleicht eine Chance.

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