Der Tech-Gigant Alphabet liefert derzeit ein Bild voller Kontraste. Während in der Suchmaschinensparte und im Browser-Geschäft die Integration von Künstlicher Intelligenz mit Nachdruck vorangetrieben wird, muss die ambitionierte Tochter für autonomes Fahren, Waymo, einen Dämpfer hinnehmen. Was bedeutet dieser Spagat für die Wahrnehmung des Unternehmens?

KI-Offensive bei Google: Gemini bald im Chrome-Browser?

Es verdichten sich die Anzeichen, dass Google plant, seinen Echtzeit-Chatbot Gemini Live tief in den Chrome-Browser zu integrieren. Eine Präsentationsfolie, die im Rahmen eines Kartellverfahrens in den USA öffentlich wurde, deutet diesen Schritt an. Bislang war Gemini Live bereits auf Android-Smartphones und in Google Lens zu finden, die Desktop-Version des Browsers blieb jedoch außen vor. Das könnte sich bald ändern und die Interaktion mit dem Browser neu definieren.

Doch nicht nur im Browser, auch auf der Google-Startseite selbst wird experimentiert. Einige Nutzer berichten von einem neuen Button, der den KI-Modus direkt aktiviert. Google scheint hier noch die optimale Platzierung zu testen. Man darf gespannt sein, welche altbekannte Funktion dafür möglicherweise weichen muss. Der Konzern feilt sichtlich an allen Ecken und Enden, um KI präsenter zu machen.

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Mehrwert für lokale Unternehmen und Waymo-Dämpfer

Eine weitere Neuerung betrifft die lokale Suche. Mit dem "What's Happening"-Feature erhalten lokale Geschäfte, Restaurants und Dienstleister eine neue Möglichkeit, direkt in den Suchergebnissen auf aktuelle Veranstaltungen oder Spezialangebote aufmerksam zu machen. Ob "2 für 1"-Aktionen oder Live-Musik – diese Informationen sollen Nutzern schneller ins Auge fallen.

Weniger erfreuliche Nachrichten kamen hingegen von der Tochterfirma Waymo. Die Einheit für selbstfahrende Autos musste kürzlich 1.212 Fahrzeuge zurückrufen. Der Grund waren Kollisionen einiger Autos mit Straßenbarrieren, offenbar aufgrund eines Fehlers in der Software zur Objekterkennung oder der Reaktion des Fahrzeugs darauf. Obwohl das Problem Unternehmensangaben zufolge bereits durch ein Software-Update behoben wurde, hinterlässt ein solcher Vorfall naturgemäß Spuren und wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen im Sektor des autonomen Fahrens.

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