Der Technologiekonzern investiert trotz Marktturbulenzen weiterhin massiv in Rechenzentren und KI-Innovationen, während er gleichzeitig in neue Geschäftsfelder expandiert.

Die Alphabet-Aktie zeigt sich robust, während der Tech-Gigant unbeirrt seine massiven Investitionspläne vorantreibt. Trotz Turbulenzen an den Märkten, etwa durch neue US-Zölle, bestätigt das Unternehmen seine Absicht, 2025 rund 75 Milliarden Dollar in die Hand zu nehmen. Was steckt dahinter?

Alphabet lässt sich offensichtlich nicht beirren. Der Löwenanteil der Investitionen soll in den Ausbau der Rechenzentrumskapazitäten und die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz fließen. Vorstandschef Sundar Pichai betonte kürzlich auf einer Konferenz, wie riesig die Chancen im Bereich KI seien – eine klare Ansage an die Investoren, die sich Sorgen um die hohen Kosten machten.

Die potenziellen Auswirkungen der US-Zölle auf die Hardware-Kosten werden zwar zur Kenntnis genommen, ändern aber nichts an der Strategie. Sachin Gupta von Google Cloud machte klar: Die Kundennachfrage rechtfertigt die Investitionen. Kein Wunder also, dass auch Kunden wie Intuit oder Papa John’s von den Vorteilen der Google-KI schwärmen und ihre eigenen Ausgaben in diesem Bereich hochfahren.

KI erobert neue Felder?

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Alphabet beschränkt sich aber nicht nur auf die Verbesserung der Kernprodukte wie der Suche. Google wagt sich mit seiner KI-Expertise auch in ganz neue Bereiche vor. Jüngstes Beispiel: eine Partnerschaft mit PJM Interconnection, dem größten Stromnetzbetreiber Nordamerikas.

Gemeinsam mit der ebenfalls zu Alphabet gehörenden Firma Tapestry will man KI nutzen, um den Anschluss neuer Stromquellen wie Wind- oder Solarparks ans Netz drastisch zu beschleunigen. Bisherige Planungs- und Prüfprozesse, oft mühsame Handarbeit, sollen automatisiert werden. Man darf gespannt sein, wie schnell sich hierdurch die Wartezeiten verkürzen lassen – ein Nadelöhr beim Ausbau erneuerbarer Energien.

Regulatorischer Rückenwind?

Auch aus Washington gibt es potenziell gute Nachrichten für den Konzern. Das US-Repräsentantenhaus hat dafür gestimmt, zwei unter der Vorgängerregierung erlassene Verbraucherschutzregeln zu kippen. Eine davon hätte die Aufsicht über digitale Zahlungsdienste wie Google Pay verschärft.

Sollte Präsident Trump die Beschlüsse unterzeichnen, wären diese Regeln Geschichte und ähnliche dürften ohne explizite Erlaubnis des Kongresses nicht mehr eingeführt werden. Das könnte den regulatorischen Druck auf Googles Finanzdienstleistungen mindern.

Währenddessen macht die Tochter Waymo eher mit kleinen Pannen Schlagzeilen, wie einem autonomen Taxi, das einen Drive-in blockierte. Gleichzeitig expandiert Waymo aber, wie etwa durch die Ausweitung des Robotaxi-Dienstes über die Uber-Plattform in Austin. Die Richtung scheint klar, auch wenn der Weg manchmal holprig ist.

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