
Alphabet Aktie: Goldgrube KI oder tickende Zeitbombe?
16.05.2025 | 14:48
Die Luft für den Suchmaschinen-Riesen wird merklich dünner. Während das angestammte Werbegeschäft durch neue KI-Anwendungen unter Druck gerät, sollen innovative Abo-Modelle und eine klare Fokussierung auf künstliche Intelligenz die Wende bringen. Doch die Frage steht im Raum: Reicht diese Strategie aus, um die milliardenschwere Maschinerie weiterhin erfolgreich am Laufen zu halten?
Hoffnungsschimmer am Abo-Himmel?
Ein deutliches Lebenszeichen sendet der Konzern mit seinem Abo-Dienst Google One. Dieser verzeichnete kürzlich einen Sprung auf 150 Millionen zahlende Kunden. Das bedeutet ein beeindruckendes Wachstum von 50 Prozent seit Februar 2024, als nach fast sechs Jahren die Marke von 100 Millionen Abonnenten geknackt wurde. Besonders der neu eingeführte, teurere Tarif für 19,99 Dollar pro Monat, der Zugang zu erweiterten KI-Funktionen bietet, fand bereits Millionen von Nutzern. Diese Entwicklung ist mehr als nur ein willkommenes Zubrot. Alphabet sucht intensiv nach Wegen, die Abhängigkeit vom Werbegeschäft zu reduzieren, das 2024 voraussichtlich immer noch mehr als drei Viertel des auf 350 Milliarden Dollar geschätzten Gesamtumsatzes ausmachen wird.
Alarmglocken im Suchmaschinen-Paradies!
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Die Bedrohung des Kerngeschäfts durch intelligente Chatbots und KI-gestützte Suchalternativen ist nicht von der Hand zu weisen. So sorgte die Nachricht, dass KI-Angebote erstmals zu einem Rückgang der Suchanfragen über Apples Safari-Browser führten, für erhebliche Unruhe. Als der iPhone-Hersteller dann auch noch öffentlich über die Einführung eigener KI-Suchoptionen sinnierte, verlor die Alphabet-Aktie an einem einzigen Handelstag rund 150 Milliarden Dollar an Marktwert. Ein unübersehbares Signal, dass die Nervosität unter Anlegern wächst.
Flucht nach vorn: KI als Allheilmittel?
Konzernchef Sundar Pichai gab bereits im Februar die Marschroute vor: Der Fokus im laufenden Jahr liegt klar auf Abonnementmodellen, um die hauseigene KI-Technologie Gemini zu monetarisieren. Parallel dazu treibt die Cloud-Sparte strategische Partnerschaften voran, wie die kürzlich verkündete Zusammenarbeit mit Saudi-Arabien zur Entwicklung eines wichtigen KI-Knotenpunkts unterstreicht. Doch die Konkurrenz sitzt dem Tech-Giganten im Nacken. Unternehmen wie Anthropic erweitern die Fähigkeiten ihrer KI-Assistenten kontinuierlich. Zudem gibt es Berichte über einen aufstrebenden europäischen Wettbewerber, der mit klarer Strategie und technologischer Stärke dem Goliath aus Mountain View Marktanteile streitig machen will. Es bleibt also hochspannend, ob die eingeleiteten Maßnahmen ausreichen, um die Vormachtstellung zu verteidigen.
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