Die Freistellung der Google-Tochter von strengen Altersregeln für soziale Medien empört Wettbewerber, während der Konzern sein Werbegeschäft neu strukturiert.


Alphabets Tochterunternehmen YouTube steht im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte in Australien, nachdem die Videoplattform von einem neuen Gesetz ausgenommen wurde, das Kindern unter 16 Jahren die Nutzung sozialer Medien verbietet. Diese Sonderbehandlung hat bei Konkurrenten wie Meta, Snapchat und TikTok für erheblichen Unmut gesorgt und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Marktposition des Technologieriesen haben. Die Kontroverse entbrannte, nachdem das australische Parlament im November ein Gesetz verabschiedet hatte, das strenge Nutzungsbeschränkungen für soziale Netzwerke vorsieht und bei Verstößen Geldstrafen bis zu 49,5 Millionen australische Dollar (etwa 31 Millionen US-Dollar) androht. YouTube wurde jedoch als wichtiges Bildungswerkzeug eingestuft und darf weiterhin im Rahmen von Familienkonten mit elterlichen Aufsichtsrechten von Kindern genutzt werden.

Strategische Neuausrichtung im Werbegeschäft

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Während Alphabet sich mit regulatorischen Herausforderungen auseinandersetzt, vollzieht der Konzern gleichzeitig bedeutende Änderungen in seiner Werbemonetarisierungsstrategie. Ab März 2025 plant Google, sein AdSense for Domains (AFD) Programm auslaufen zu lassen und stattdessen auf ein neues Produkt namens Related Search On Content (RSOC) umzustellen. Diese Umstrukturierung dürfte erhebliche Auswirkungen auf Partner und Werbetreibende haben. Team Internet Group, ein führender Anbieter von Domain-Monetarisierung und digitalen Werbedienstleistungen, erwartet durch diese Veränderung vorübergehende finanzielle Einbußen im Jahr 2025. Gleichzeitig baut Google seine Präsenz im Marketing-Analysemarkt aus, indem das Unternehmen die Meridian Marketing Mix Modelling (MMM) Plattform entwickelt hat – ein Open-Source-Tool, das Werbetreibenden helfen soll, die Wirkung ihrer Marketingausgaben präziser zu messen und datengestützte Entscheidungen zu treffen. Diese strategischen Verschiebungen zeigen Alphabets fortwährende Bemühungen, seine Marktposition in einem zunehmend wettbewerbsintensiven und regulierten digitalen Umfeld zu behaupten und neue Einnahmequellen zu erschließen.

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