Geopolitische Spannungen und die Abkehr des Westens von chinesischen Rohstoffen bescheren dem Wolfram-Spezialisten Almonty ungeahnte Aufmerksamkeit. Mit strategischen Partnerschaften, einem geplanten US-Umzug und einem bevorstehenden NASDAQ-Listing könnte der kanadische Konzern zum heimlichen Profiteur der neuen Weltordnung werden. Doch wie nachhaltig ist der Hype?

Wolfram als geopolitisches Druckmittel

China nutzt seine Dominanz auf dem Wolfram-Markt zunehmend als politisches Druckmittel – eine gefährliche Abhängigkeit für die USA und ihre Verbündeten. Almonty springt in diese Lücke und hat bereits einen Großauftrag der US-Rüstungsindustrie eingefahren. Die Dringlichkeit zeigt sich auch in der geplanten Verlegung des Firmensitzes nach Amerika, die von Aktionären bereits abgesegnet wurde.

Ab 2027 will Washington die Beschaffung kritischer Rohstoffe aus China, Russland und anderen Staaten massiv einschränken. Almonty positioniert sich geschickt als zuverlässiger Partner des Westens – unterstützt durch die Berufung eines Ex-US-Generals in den Vorstand und eine Kooperation mit einer einflussreichen Lobbyfirma in Washington.

Sangdong-Mine als Gamechanger

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Der Schlüssel zum Erfolg liegt in Südkorea: Die Wiederinbetriebnahme der legendären Sangdong-Mine steht kurz bevor. Bereits jetzt hat Almonty lukrative Abnahmeverträge gesichert:

  • Monatlich 40 Tonnen Wolframoxid für US-Verteidigungsanwendungen
  • Milliarden-Deal für Molybdän mit einem SpaceX-Zulieferer

NASDAQ-Listing als nächster Schritt

Der geplante Börsengang in den USA könnte der Aktie weiteren Schwung verleihen. Trotz des bereits beeindruckenden Kursanstiegs von über 200% im letzten Jahr sehen Analysten weiteres Potenzial. Die fundamentale Story bleibt intakt – doch wie lange kann Almonty vom geopolitischen Rückenwind profitieren?

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