Die Finanzmärkte richten ihr Augenmerk derzeit auf neue Entwicklungen bei Allianz – insbesondere in Malaysia und Australien. Diese regionalen Dynamiken sowie interne Marktkommentare des Konzerns prägen die aktuelle Wahrnehmung des Versicherungs- und Vermögensverwaltungsriesen.

Malaysia: Wachstum mit Schattenseiten

Allianz Malaysia steuert durch ein anspruchsvolles Marktumfeld. Die Tochtergesellschaft verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Nettogewinnanstieg von 12% auf 211,7 Millionen RM (Ringgit Malaysia). Treiber waren bessere Underwriting-Ergebnisse in der Sach- und Lebensversicherung.

  • Allianz General Insurance verbuchte einen Gewinnsprung von 21% auf 160 Millionen RM, angetrieben durch Kfz- und Gewerbeversicherungen
  • Die Versicherungsumsätze stiegen um 14,3% auf 1,53 Milliarden RM (367,2 Mio. $)

Doch es gibt auch Problemzonen: Das Lebensversicherungsgeschäft verzeichnete zwar einen Jahresgewinnanstieg von 4% auf 127 Millionen RM, sackte aber quartalsweise um 10% ab – verursacht durch Anlageverluste in volatilen Märkten. Der Wert neuer Lebensversicherungsgeschäfte sank im Jahresvergleich um 15%, erholte sich aber im Quartalstrend leicht (+5%). Analysten sehen regulatorische Herausforderungen und Marktturbulenzen als Risiken für diesen Geschäftsbereich.

Australien: Zähes Regulierungsverfahren

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Parallel läuft in Australien ein zähes Prüfverfahren: Die Wettbewerbsbehörde ACCC hat ihre Untersuchung zur geplanten Übernahme von RAA Insurance Holdings durch Allianz wieder aufgenommen – nach zwei Unterbrechungen.

  • Untersucht wird auch ein geplantes 20-jähriges Exklusivvertriebsabkommen
  • Entscheidungstermin: 12. Juni 2025
  • Die Ungewissheit über diesen strategischen Schritt bleibt damit vorerst bestehen

Interne Warnsignale aus dem Konzern

Aus den eigenen Reihen kommen kritische Töne: Ein Allianz Global Investors-Manager warnt vor einem Vertrauensverlust der USA als Investitionsstandort. Hintergrund sind mögliche Gesetzesänderungen in Schlüsselbereichen wie saubere Energien. Ohne klare politische Signale, so die Befürchtung, könnte Kapital in stabilere Jurisdiktionen abfließen. Solche Einschätzungen eines globalen Asset Managers geben Einblick in aktuelle Risikobewertungen.

Während die globalen Q1-Zahlen von Allianz SE (15. Mai) mit Rekordoperatinggewinn von 4,2 Milliarden Euro und bekräftigter Jahresprognose positiv ausfielen, zeigen die jüngsten Entwicklungen in den Regionen die operativen Herausforderungen des Konzerns im Detail.

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