Der nachhaltige Schuhhersteller Allbirds kämpft mit sinkenden Umsätzen und setzt auf Produktinnovationen sowie Kostensenkungen. Kann das Unternehmen die Trendwende schaffen?

Der nachhaltige Schuh- und Bekleidungshersteller Allbirds steckt in turbulenten Gewässern. Während die Aktie seit ihrem 52-Wochen-Hoch im August 2024 rund 70% an Wert verloren hat, versucht das Unternehmen mit neuen Produkten und Kostensenkungen gegen den Abwärtstrend anzukämpfen. Doch reicht das, um Anleger zurückzugewinnen?

Kampf gegen den Abwärtstrend

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Allbirds leidet unter den aktuellen Marktbedingungen – wie viele Unternehmen der Konsumgüterbranche. Die Kombination aus rückläufigen Umsätzen und dem Druck des Einzelhandelssektors setzt dem Unternehmen zu. Besonders hart traf es die Aktie Anfang April, als sie ein 52-Wochen-Tief erreichte. Seither konnte sich der Kurs zwar leicht erholen, bleibt aber weit unter den wichtigen Durchschnittswerten der letzten 200 Tage.

Neue Strategien, alte Probleme

Um die Wende zu schaffen, setzt Allbirds auf mehrere Hebel:

  • Produktinnovation: Eine wasserdichte Kollektion und ein überarbeitetes Laufschuh-Modell sollen frischen Wind in das Sortiment bringen.
  • Kostendisziplin: Das Unternehmen hat bereits Fortschritte bei der Reduzierung seiner Lagerbestände gemacht.
  • Marketingoffensive: Trotz erwarteter Verluste im operativen Ergebnis (EBITDA) für 2025 plant Allbirds gezielte Investitionen in Marketing.

Die Prognosen des Unternehmens zeigen vorsichtigen Optimismus: Für das vierte Quartel 2025 wird wieder ein Umsatzwachstum erwartet, bei Bruttomargen im mittleren 40-Prozent-Bereich. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg – das aktuelle Jahresumsatzziel von 175 bis 195 Millionen US-Dollar liegt deutlich unter früheren Erwartungen.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein: Der Markt wird genau auf die Zahlen des ersten Quartals 2025 achten, die demnächst veröffentlicht werden. Kann Allbirds mit seinen Strategien überzeugen – oder droht weiterer Abverkauf?

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