Die Wiener Börse hat am Freitag weitgehend auf der Stelle getreten. Der ATX stieg um 0,01 Prozent auf 3028,66 Punkte. Über weite Strecken des Handelstages ging es für den österreichischen Leitindex zwar etwas aufwärts. Kurz vor Handelsschluss gab es seine Gewinne aber ohne erkennbaren Auslöser weitgehend wieder ab.

Die europäischen Leitbörsen gingen mit moderaten Kursgewinnen ins Wochenende. Die Marktteilnehmer zeigten sich wenig beeindruckt von am Vormittag veröffentlichten schwachen Stimmungsdaten aus Deutschland. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Februar den sechsten Monat in Folge gefallen und hat den niedrigsten Stand seit Dezember 2014 erreicht.

Bei den Einzelwerten in Wien setzten sich die Aktien des Versicherers Uniqa mit einem Plus von 4,32 Prozent auf 8,82 Euro an die ATX-Spitze. Sie knüpften damit an ihre Vortagesgewinne von gut 0,8 Prozent an. Der Versicherer hatte am Donnerstag für das abgelaufene Geschäftsjahr einen kräftigen Anstieg des Konzerngewinns gemeldet.

Auch die Titel des Stahlkonzerns Voestalpine legten zu. Für sie ging es um 1,92 Prozent auf 27,15 Euro nach oben. Von ihrem Anfang Februar erreichten Jahrestief haben sie sich damit wieder um mehr als zehn Prozent abgesetzt. Seit Februar des Vorjahres liegen sie allerdings noch immer rund 50 Prozent im Minus.

Neuerlich abwärts ging es für die Anteilsscheine des Bordverpflegers Do&Co, die mit einem Minus von 1,27 Prozent auf 78,00 zu den schwächsten ATX-Werten gehörten. Damit knüpften auch sie an den Vortag an. Am Donnerstag hatten sie nach Vorlage von Jahresergebnissen um über drei Prozent nachgegeben./dkm/sto/APA/stw

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AXC0236 2019-02-22/18:16

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