Uneinheitlich haben sich
Osteuropas wichtigste Aktienmärkte am Freitag präsentiert. Während
die tschechische Börse leicht zulegte und die ungarische knapp im
Minus endete, schlossen die Handelsplätze in Polen und Russland
deutlich tiefer. Der Moskauer RTS-Index sackte um
1,96 Prozent auf 1213,40 Punkte ab.
Der Warschauer Wig-30 verlor 1,61 Prozent auf 2669,43
Punkte. Der breiter gefasste WIG fiel um 1,44 Prozent auf 60 097,10
Zähler. Dafür sorgte eine sehr schwache internationale
Börsenstimmung. Marktteilnehmer verwiesen auf enttäuschende
Wirtschaftsdaten aus Deutschland und der Eurozone.
Aus Branchensicht standen in Polen vor allem Finanz- und
Energiewerte unter Verkaufsdruck. Die Papiere der PKO Bank büßten
2,5 Prozent an Kurswert ein. Bei der Alior Bank gab es ein Minus von
2,2 Prozent zu sehen. Polska Energy verloren 2,2 Prozent. Die
Papiere des Raffinerieunternehmens Grupa Lotos kamen
um 2,2 Prozent zurück. PGNiG (Polish Oil and Gas)
sackten um 2 Prozent ab.
Der Budapester Leitindex Bux sank um 0,06 Prozent auf
41 931,67 Zähler und verbuchte damit den vierten Minustag in Folge.
Unter den Schwergewichten zeigten Gedeon Richter mit plus 3,3
Prozent die auffälligste Kursveränderung. Am anderen Ende der
Kursliste verbilligten sich MOL um 1,3 Prozent. Die
Aktionäre der OTP Bank mussten ein Minus von 0,9
Prozent verbuchen. MTelekom legten um 0,2 Prozent zu.
Der Prager PX legte um 0,09 Prozent auf 1079,35
Punkte zu. Unterstützung für den PX kam teilweise aus dem
Finanzbereich. Während Komercni Banka (plus 0,68
Prozent) und Moneta Money Bank (plus 1,0 Prozent) zulegen konnten,
mussten die Aktionäre der Erste Group einen
Kursverlust von 0,95 Prozent verbuchen. Im Energiebereich ermäßigten
sich die CEZ -Anteilsscheine um 0,54 Prozent. Die
Tabakaktie Philip Morris gewann 0,14
Prozent./ste/APA/edh/men
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AXC0246 2019-03-22/18:48
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